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netgo und Jens Spahn unterstreichen entscheidende Rolle mittelständischer IT-Anbieter bei Digitalisierung der deutschen Wirtschaft

Die netgo group, Jens Spahn (MdB und stellvertretender Vorsitzender der CDU) und der im Westmünsterland aktive Unternehmensverband AIW bekräftigten im Rahmen des AIW Politik-Talks gemeinsam die Bedeutung mittelständischer IT-Anbieter für die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft.

Lesedauer 3 Minuten

Das etablierte Gesprächs- und Netzwerkformat des AIW, das am 11. Januar 2023 in der netgo-Firmenzentrale in Borken zu Gast war, bringt seit Jahren erfolgreich Vertreter von Politik und Wirtschaft zusammen und dient als Plattform für einen bereichsübergreifenden Austausch.

Einstimmige Einschätzung von Oliver Mauss (CEO netgo), André Hüttemann (Managing Director netgo West), Andreas Brill (Geschäftsführer AIW) und Karin Spaleck (2. Vorsitzende AIW) sowie Spitzenpolitiker Spahn: technologische Innovationen kommen längst nicht nur aus der Konzernwelt. Dennoch stehen gerade bei der Diskussion rund um Digitalisierungsthemen vor allem die großen, global agierenden IT-Player im Fokus der Öffentlichkeit. Im Mittelstand sind bei komplexen Digitalisierungsvorhaben aber nicht nur Unternehmensgröße und eine internationale Aufstellung von Bedeutung, sondern allem voran räumliche Nähe und Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Es braucht lokal präsente IT-Partner, die einerseits die individuellen Prozesse ihrer Kunden über alle Branchen hinweg verstehen, andererseits aber auch über ein ganzheitlich aufgestelltes IT-Portfolio sowie die dringend notwendige Skalierbarkeit verfügen.

„Know-how und eine regionale Infrastruktur auf- und ausbauen“

netgo CEO Oliver Mauss unterstreicht: „Die größte Hürde auf dem Weg zu einer digital zukunftssicher aufgestellten deutschen Wirtschaft ist nicht etwa eine oft diskutierte Zurückhaltung der Unternehmen. Vielmehr gilt es, die Komplexität digitaler Technologien in die mittelständische Praxis zu übersetzen und auch die richtige Sprache zu sprechen.“ Mauss verweist zudem auf die dringend notwendige Stärkung der digitalen Souveränität in Deutschland und Europa. Die Vergangenheit habe bewiesen, welche teils drastischen Folgen technologische Abhängigkeit nach sich ziehen kann. „Umso entscheidender ist es, dass wir in Deutschland und Europa eigenes Know-how sowie eine regionale Infrastruktur auf- und ausbauen – unter anderem in den Bereichen Cloud und Software.“

Auch Jens Spahn, Mitglied des Bundestages und stellvertretender Vorsitzender der CDU, bekräftigte vor den Anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern des AIW, dass gerade mittelständische Anbieter die technologische Zukunft gestalten. „Nicht nur in der Krise gilt: innovative und kluge Lösungen entstehen oft vor Ort, in kleineren und mittelständischen Unternehmen, statt in internationalen Konzernen. Wir haben im Westmünsterland zum Glück eine starke Wirtschaft. Doch auch bei uns sind die Herausforderungen durch die Energiekrise, Fachkräftemangel und Digitalisierung groß. Umso wichtiger ist mir, mit Unternehmerinnen und Unternehmern aus der Region zu diskutieren. Und gemeinsam zu beraten, wie unsere Region in Zukunft erfolgreich bleibt."

Mittelständischen IT-Anbietern eine starke Stimme geben

Diskussionsformate wie der AIW Politik-Talk sind wichtige Plattformen, um den Austausch zwischen Wirtschaftsvertretern, der deutschen IT-Branche im Speziellen sowie der Politik zu forcieren und den bedeutenden mittelständischen IT-Anbietern in der Öffentlichkeit eine starke Stimme zu geben. „Wir sind in Sachen Digitalisierung in Deutschland keine Vorreiter“, gibt AIW-Geschäftsführer Andreas Brill zu bedenken. „Hier bei der netgo, einem der führenden deutschen IT-Dienstleister mit Zentrale in Borken, kann man jedoch sehen, was möglich ist. Der Wunsch an die Politik ist, mutiger zu sein, Entscheidungen zu treffen, damit wir die Digitalisierung in allen Bereichen voranbringen können.“ An Jens Spahn richteten netgo und AIW im Rahmen der Veranstaltung konkret den Wunsch, dass die Politik die mittelständisch geprägte deutsche IT-Branche in Gänze in größerem Umfang unterstützen und fördern müsse. Das könne beispielsweise in Form einer stärkeren Fokussierung öffentlicher Auftraggeber auf deutsche und europäische IT-Anbieter und ihre Technologien geschehen: Einerseits entstehen so wichtige wirtschaftliche Impulse, andererseits lässt sich durch den Einsatz europäischer IT-Lösungen eine zunehmende Abhängigkeit von außereuropäischen Technologien im kritischen öffentlichen Bereich verhindern.

Oliver Mauss zeigt sich im Nachgang der Diskussion überzeugt vom Talk-Format des Unternehmensverbandes und dem Potenzial der gemeinsamen Gespräche: „Wir müssen die Innovationskraft und den Beitrag mittelgroßer IT-Anbieter wie der netgo viel stärker beleuchten und in die Öffentlichkeit tragen. Die Digitalisierung wird nicht ausschließlich auf Konzernebene vorangetrieben. Das hat in den vergangenen Jahren nicht nur die netgo group erfolgreich demonstrieren können. Und die Politik kann diese bedeutende Rolle weiter stärken.“

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Auf dem Bild: Andreas Brill und Karin Spaleck (beide AIW), Jens Spahn (MdB und stellvertretender Vorsitzender der CDU), André Hüttemann und Oliver Mauss (beide netgo) (v.l.n.r.)
Bildquelle: Doreen Heumer, Mediamieze

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