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    MOSCA: Verbesserte internationale Zusammenarbeit dank Konsolidierung unterschiedlicher Microsoft 365 Tenants

    Die MOSCA-Gruppe ist ein Familienunternehmen aus dem Odenwald, das seit über 55 Jahren für Qualität und Zuverlässigkeit in der Umreifungstechnik und Transportsicherung steht. Das Unternehmen bietet effiziente Maschinen, hochwertige Bänder und komplexe Anlagen zur Sicherung von Gütern. Als international tätiges Industrieunternehmen stand MOSCA zuletzt vor der Herausforderung, die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Firmenstandort zu verbessern, denn die Nutzung eines separaten Microsoft 365 Tenant erschwerte die Arbeit mit dem deutschen Mutterunternehmen zunehmend. Gemeinsam mit netgo und AvePoint wurden die Tenants erfolgreich konsolidiert, wodurch die internationale Kollaboration in vielerlei Hinsicht verbessert wurde. 

    Kunde

    • Mosca GmbH
    • Branche: Industrie, Logistik und Produktion 
    • Mitarbeitende: 1350

    Lösung

    • Microsoft 365, AvePoint FLY

    mosca-logo

    Die Ausgangssituation: Getrennte Microsoft 365 Tenants erschweren die internationale Zusammenarbeit 

    Da die MOSCA-Gruppe an unterschiedlichen Standorten tätig ist und eine Zusammenarbeit über alle Kontinente hinweg zum Geschäftsalltag dazu gehört, sind moderne Kommunikations- und Kollaborationstools unerlässlich. Mit der Nutzung von Microsoft 365 wurde schnell klar, dass eine einheitliche Lösung mit dem amerikanischen Standort gefunden werden musste: Die dort ansässige EAM-MOSCA Corporation verfügte über einen eigenen Microsoft 365 Tenant, sodass sämtliche Dokumente sowie Dateien aus SharePoint, Teams und OneDrive autark und getrennt vom deutschen Mutterunternehmen verwaltet wurden.  

    "Die Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Standort war stark eingeschränkt durch die getrennten Microsoft 365 Tenants. Nicht zuletzt spürten wir das durch eine frustrierende Benutzererfahrung und einen hohen Mehraufwand in der Administration", erinnert sich Benjamin Ripperger, Senior IT System Specialist bei der MOSCA GmbH. „Die Situation war einfach nicht zufriedenstellend, wir hatten teilweise doppelte Benutzerlogins und Lizenzen für einige Kollegen, die in beiden Tenants arbeiten mussten. Der Verwaltungsaufwand war nicht mehr tragbar“, ergänzt Ripperger.  

    Hinzu kam die Tatsache, dass auch Lotus Notes von IBM in einigen Fällen bei der EAM-MOSCA aktiv war, sodass auch hier eine Anbindung an den amerikanischen Tenant vorlag. Kurzum: Eine Datenmigration und Konsolidierung der getrennten Tenants war notwendig, um die Zusammenarbeit effizienter zu gestalten.  

    Die Lösung: Datenmigration und Konsolidierung der getrennten Tenants mit AvePoint FLY 

    netgo übernahm die gesamte Planung und Koordination des Konsolidierungs- und Migrationsprojektes. Die organisatorische Vorarbeit und die Vereinheitlichung der Richtlinien sowie Sicherheitsregeln waren dabei fundamental.  

    An erster Stelle stand eine Bestandsaufnahme im Quell-Tenant des US-Standorts, d. h. es wurde eine Übersicht aller Konfigurationseinstellungen des Tenants, Benutzer*innen und Inhalte aus SharePoint, Teams sowie OneDrive erstellt. Auch die PowerApps Umgebung wurde mitbetrachtet. 

    Gemeinsam mit dem US-Team wurde ein einheitliches Namenskonzept entworfen, da der amerikanische Firmenstandort beispielsweise andere Namen als das deutsche Mutterunternehmen für Besprechungsräume, E-Mail-Verteilerlisten und Gruppen in Teams nutzte. 

    Prinzipiell ist die Migration von einem anderen Tenant in Microsoft 365 nicht ohne Weiteres möglich, sodass ein passendes Tool benötigt wurde. Da netgo ein langjähriger Partner von AvePoint ist, zögerte das Team rund um Projektmanagerin Anja Beckmann nicht lange: Für das Projekt wurde das bewährte Migrationstool AvePoint FLY eingesetzt, das über Konnektoren eine schnelle und unkomplizierte Datenmigration von einem Quell-Tenant zu einem Ziel-Tenant in Microsoft 365 ermöglicht.  

    Um dem Datenschutz gerecht zu werden, wurde der Tenant mithilfe von Multi-Geo-Lizenzen so aufgebaut, dass die Daten weiterhin getrennt in den USA bzw. DSGVO-konform in Europa gehalten werden können.  

    "Insgesamt 320 User und über 5 Terabyte an Daten wurden migriert. Ohne die Unterstützung von AvePoint wäre die Migration in diesem Zeitrahmen schlicht und ergreifend nicht möglich gewesen", meint Anja Beckmann, Senior Project Manager bei netgo. 

    Das Endgerätemanagement wurde mittels Microsoft Intune synchronisiert: Etwa 200 iPhones des amerikanischen Standorts wurden in den neuen Tenant übernommen, sodass diese nun ebenfalls zentral verwaltet werden können. 

    Das Projekt wurde von netgo in mehrere Migrationsphasen aufgeteilt und durchgängig betreut. Zunächst wurde eine Test-Migration durchgeführt, bei der einige Nutzer*innen vorab testweise migriert wurden. Hierfür wurden Handouts erstellt, sodass die Mitarbeitenden optimal in die Nutzung einsteigen konnten. Kurz vor dem Go-Live fand eine Delta-Migration statt, um in der Zwischenzeit neu hinzugekommene Daten zu migrieren.  

    Das Ergebnis: Bessere standortübergreifende Zusammenarbeit 

    Die Konsolidierung der Microsoft 365 Tenants hat zu einer spürbaren Verbesserung der internationalen Zusammenarbeit bei MOSCA geführt. Dies spiegelt sich in der täglichen Arbeit mit EAM-MOSCA wider und hat darüber hinaus positive Effekte auf die Verfügbarkeit des weltweiten IT Supports über alle Zeitzonen hinweg.  

    "Der Kontakt zum amerikanischen IT-Team ist nun direkter und die Zusammenarbeit hat sich stark verbessert, das merken wir deutlich. Man chattet die Kollegen schneller mal an und klärt Themen direkt", so Ripperger.

    Auch für die IT-Sicherheit hat die Vereinheitlichung einige Vorteile hervorgebracht, da das gesamte User Management nun zentral abläuft und beispielsweise die Multi-Faktor-Authentifizierung nicht getrennt administriert werden muss. Auch diverse Sicherheitsrichtlinien/-einstellungen müssen jetzt nur noch einmal zentral für den gesamten Konzern gepflegt und überwacht werden. Darüber hinaus können Audits mit einem zentralen Tenant effizienter gestaltet werden.

    Ein weiterer Pluspunkt liegt beim Thema Kosteneffizienz: Durch die optimierten Microsoft-Lizenzkosten, die mit der Migration einhergehen, kann das Unternehmen signifikante Kosteneinsparungen erlangen.

    Nach der erfolgreichen Tenant-zu-Tenant-Migration bietet netgo weiterhin eine kompetente Nachbetreuung für MOSCA an, um auf mögliche Rückfragen einzugehen. Somit steht der produktiven internationalen Zusammenarbeit bei MOSCA nichts mehr im Wege. 

     

    "Wir waren von Anfang an begeistert, mit welcher Professionalität wir von netgo und AvePoint betreut wurden. Die Kommunikation mit dem gesamten Team war hervorragend, sei es mit der Projektmanagerin Anja Beckmann oder dem IT Architect Zoltán Marton – wir haben uns rundum optimal betreut gefühlt. Dass netgo von Anfang an die Test-Migration beratend begleitet hat, war sehr wertvoll für die User Adoption und den weiteren Projektverlauf", lobt Ripperger das Projektmanagement seitens der netgo."

    Benjamin Ripperger, Senior IT System Specialist