Kontakt

    ASOS: Versandriese modernisiert Berliner Logistikzentrum mit netgo und Ingram Micro

    Smartphones, Tablets und Apps haben eine neue E-Commerce-Generation hervorgebracht, die keine langen Wartezeiten akzeptiert. Hochbetrieb herrscht deshalb auch in den Logistikzentren von Online-Versandhändlern wie ASOS. Dass bei tausenden versendeten Artikeln täglich alles klappt, verdankt der britische Modekonzern nicht zuletzt auch netgo.     

    Rund 850 Marken, 4000 neue Teile wöchentlich und ein Umsatz von knapp 3,8 Milliarden Euro – der zur Jahrtausendwende gegründete Londoner Online-Versandhändler ASOS hat sich rasch zum neuntgrößten Mode-Onlineshop weltweit entwickelt. Das Erfolgsrezept? Die Konzentration auf eine vornehmlich junge Online-Klientel, schnelle Lieferungen mit unkomplizierten Retouren und eine aggressive Expansionspolitik sowie Übernahmen anderer Modemarken wie Topshop, Miss Selfridge oder HIIT Brands.  

    asos

    Logistik und IT im Gleichtakt

    „Projekte in der Logistikbranche sind immer herausfordernd. Ein Ausfall der Produktion und damit ein Stopp der Auslieferung kann Schäden in Millionenhöhe auslösen. Um das zu verhindern, war von Anfang an eine genaue Planung unter Einbezug möglicher Desaster-Szenarien notwendig. Andreas Seidel (Bauleiter) hat den Kunden eng betreut und stets flexibel und schnell auf neue Anforderungen reagiert, ohne ihn wäre das Projekt so nicht möglich gewesen!" , lässt Stefan Zengel, bei netgo für die Unternehmensentwicklung zuständig, ein entsprechendes Projekt beim Berliner Distributionszentrum von ASOS Revue passieren. Dort ging es vor wenigen Jahren darum, das Netzwerk und die Hardware eines neuen ASOS-Logistikzentrums in der Bundeshauptstadt mit aktueller Hardware- und Netzwerkkomponenten auszustatten, um das starke Wachstum des Online-Versandhändlers auch in technischer Hinsicht zu unterstützen. Ein IT-Projekt, das schon wegen der schieren Größe mit mehreren Hallen auf 80.000 Quadratmetern und 5.000 Mitarbeitenden zusätzliche Unterstützung benötigte.  

    Gemeinsam zum Projekterfolg

    Die Herausforderung bei einem Projekt solcher Größe ist die Kommunikation zwischen den Gewerken und zwischen dem Kunden. "Wie verändern die Rohre der Sprinkleranlage die Abstrahlcharakteristik der Access Points?", "kann die Kabeltrasse diesen Weg nehmen?" und "bleibt das Storage-System erreichbar wenn diese Glasfaserverbindung an dieser Stelle zerstört werden würde?". Gemeinsam mit dem Fullfillment-Partner wurden viele solcher Szenarien besprochen und ein Kompromiss aus Verfügbarkeit und Kosten gefunden. Dazu Karsten Wagner, Manager IT Infrastructure Germany bei dem Fullfillment-Partner von ASOS: „Bei derart ambitionierten IT-Modernisierungsprojekten mit engen Zeitfenstern müssen Partner harmonieren und sich perfekt abstimmen. Wir haben alles zusammen entwickelt, von der Konzeptionierung über die Planung bis hin zur Umsetzung. Die Koordinierung der Gewerke und die Planung untereinander, die Kommunikation zwischen Kunde, Dienstleister und uns, alles musste exakt aufeinander abgestimmt werden. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit netgo war hervorragend.“ 

    „Wir waren einfach gut“

    Das Projekt wurde in 4 Phasen über einen Zeitraum von 5 Jahren umgesetzt. Die netgo konnte große Teile des eigenen Portfolios in Form von Projekten bei ASOS platzieren. Dazu gehörte der Aufbau des gesamten Elektro- und Datennetzes inkl. der Glasfaserverkabelung, die Planung und Lieferung der Netzwerkinfrastruktur mit über 400 Accesspoints, die Server- und Storage-Infrastruktur hochverfügbar verteilt auf drei Rechenzentren sowie Workstations, eine Beschallungsanlage, Barcodedrucker und Scanner sowie eine 330m lange 800A Stromschiene. 

    Darüber hinaus galt es für netgo, alles redundant auszulegen. „Das war für ASOS überlebensnotwendig.“ Abschließend konstatiert Karsten Wagner (Fullfillment Partner der ASOS) rückblickend auf das komplexe Projekt: „Der Standort ist rechtzeitig fertig geworden und das Zeitmanagement hat gepasst. Wir waren einfach gut.“ 

    Und mit Teams in die Pandemie

    Um die Remote-Arbeit zu ermöglichen und die sowieso schon knappen Büroräume zu entlasten, sollten die Mitarbeitenden zunehmend auch von zuhause aus tätig sein können. „Innerhalb von zwei Wochen waren alle Mitarbeitenden komplett ausgestattet und konnten im Home-Office arbeiten“, so der IT-Leiter. Waren die Mitarbeitenden in Deutschland und Brasilien früher noch an Konferenzräume oder Telefone gebunden, um tägliche Besprechungen durchzuführen, so sind heute Teams-Konferenzen alltäglich geworden. 

    Vom Azubi bis zum Geschäftsführer verfügt jeder Mitarbeitende seitdem über ein Surface-Tablet, mit deren Hilfe sich sogar Wartungen und Reparaturen zwischen den beiden Standorten virtuell durchführen lassen. „Ich habe von der Geschäftsleitung mehrfach die Rückmeldung bekommen, wie perfekt das alles geklappt hat“, so Kleimann, der allerdings auch das Glück des Tüchtigen hatte: „Wir waren einen Monat vor Corona fertig.“ 

    Unsere Experten beraten Sie

    Sie haben noch weitere Fragen, benötigen Informationen oder wünschen einen Rückruf?
    Hinterlassen Sie uns Ihre Nachricht – wir sind gerne für Sie da.

    Jetzt beraten lassen