Kontakt

    Diversity, Equity & Inclusion

    Pronomen: Kleine Worte mit großer Bedeutung

     

     


    Warum wir unsere Pronomen angeben

    Bei netgo setzen wir auf eine möglichst wert­schätzen­de und in­klu­sive Kommu­ni­ka­tion. Die An­gabe von Pro­no­men in der E-Mail-Signa­tur ist ein wich­tiger Schritt, um eine respekt­volle und transpa­ren­te Unter­nehmens­kul­tur zu för­dern, und un­se­re Wer­te – ins­beson­dere den Wert #comeasyouare – im täg­lichen Aus­tausch, so­wohl in­tern als auch ex­tern, zu ver­an­kern. Es trägt dazu bei, ein Ar­beits­um­feld zu schaffen, in dem sich je­de Per­son an­er­kannt und will­kommen fühlt.

    Doch warum ist es überhaupt wich­tig, Pro­nomen an­zu­geben und in die Kommu­ni­ka­tion ein­zu­binden? Welche Be­deutung hat der Ein­satz von Pro­nomen für die För­derung von Viel­falt und In­klu­sion in der Ar­beits­welt?

    Bild „Ask my Pronouns" von anna.stasiia (Adobe Stock)

    *anna.stasiia Adobe Stock

    Pro­no­men schaffen Klar­heit – Miss­ver­ständ­nisse ver­meiden

    In ei­ner di­gi­talen Kommu­ni­ka­tions­um­ge­bung, in der per­sön­liche In­ter­aktio­nen häu­fig feh­len, tra­gen Pro­nomen da­zu bei, Miss­ver­ständ­nisse zu ver­mei­den. Be­sonders bei ge­schlechts­neu­tra­len Na­men oder wenn die Ge­schlechts­iden­tität nicht offensichtlich ist, schaffen Pro­no­men Klar­heit. Die An­ga­be von Pro­no­men sorgt für eine korrekte und respekt­volle An­sprache, ohne vor­eili­ge An­nah­men zu treffen. Auf die­se Wei­se können Per­sonen sicher­stellen, dass ih­re Iden­ti­tät ge­wahrt und respektiert wird.

    Pro­no­men be­deu­ten In­klu­sion – Viel­falt nor­ma­li­sie­ren

    Die An­gabe von Pro­nomen in der E-Mail-Signa­tur för­dert eine in­klu­si­vere und res­pekt­volle­re Un­ter­nehmens­kul­tur. Sie trägt dazu bei, den Dialog über Ge­schlech­ter­iden­tität zu nor­mali­sieren und das bi­näre Ge­schlech­ter­system zu hin­ter­fragen. Besonders für Menschen, die sich nicht die­sem Sys­tem zu­ordnen – etwa non-binä­re oder gen­der­fluide Per­so­nen – stellt dies eine wich­tige Unter­stützung dar. Das Nennen von Pro­nomen wird so zu einem selbst­ver­ständ­lichen Be­stand­teil eines respekt­vollen Mit­ein­an­ders. Mit­ar­bei­tende können zu­dem ihre Un­ter­stützung für Viel­falt und Gleich­be­rech­ti­gung deut­lich machen.

    Pronomen vermitteln Solidarität – Unterstützung zeigen

    Die Zu­ordnung von Ge­schlecht oder Pro­no­men ist oft nicht an­hand äußer­licher Merk­male mög­lich, wo­durch sich Per­sonen häu­fig er­klä­ren müssen. Die An­gabe von Pro­no­men in der Signa­tur oder bei der Vor­stellung signa­li­siert Solidarität und re­du­ziert den Druck, sich stän­dig er­klä­ren zu müssen. Sie schafft einen Raum, in dem Men­schen selbst be­stimmen können, wie sie an­ge­sprochen wer­den möch­ten, und schützt davor, auf­grund von Äußer­lich­kei­ten oder Na­men fälsch­licher­weise ei­nem Ge­schlecht zu­ge­ord­net zu wer­den.

    Pronomen fördern Aufklärung – Sensibilität stärken

    Das Nennen von Pro­no­men in der Kommu­nika­tion sensi­bili­siert die Mit­ar­bei­tenden und trägt zur Auf­klä­rung bei. Es er­mög­licht allen Per­sonen, ih­re Pro­nomen frei­willig zu tei­len, ohne dass eine di­rekte Nach­frage er­for­derlich ist. Dadurch ent­steht ein sicherer Raum, in dem gegen­sei­tiger Respekt und die Wert­schätzung indi­vi­dueller Unter­schie­de im Mittel­punkt stehen.

    Warum wir die englische Schreibweise verwenden

    Aktuell nutzen wir die englische Schreib­weise bei der An­gabe von Pro­nomen in un­serer Kommu­nikation. Im Eng­lischen hat sich das Pronomen „they/them“ bereits als weit verbreitete und anerkannte Option für Personen entwickelt, die sich nicht mit den bi­nären Ge­schlechtern „männ­lich“ oder „weib­lich“ iden­ti­fi­zieren. In der deutschen Sprache gibt es bis­lang jedoch noch kei­ne all­gemein an­er­kannte, ein­heit­liche Lösung. Da die englischen Pro­no­men in­ter­na­tional eta­bliert und gut ver­ständ­lich sind, nutzen wir sie als kla­re, neu­tra­le Mög­lich­keit. Da­bei ver­folgen wir die sprach­lichen Ent­wick­lungen auf­merk­sam und sind offen für An­passungen, so­bald eine all­gemein akzeptier­te und prakti­ka­ble Lö­sung in der deutschen Sprache ver­füg­bar ist.

    Screenshot einer beispielhaften Signatur mit der Angabe von Pronomen


    Was bleibt hängen? Kleine Wörter, große Wirkung!

    Die An­gabe von Pro­nomen in der E-Mail-Signa­tur ist eine ein­fache, aber wir­kungs­volle Maß­nahme zur För­derung von Respekt, In­klu­sion und Ver­ständ­nis. Sie sendet das Signal, dass je­de Ge­schlechts­iden­ti­tät legi­tim und wert­voll ist und Viel­falt ge­schätzt wird. Durch das Tei­len un­serer Pro­no­men schaffen wir ein Um­feld, in dem sich alle Per­sonen respektiert und will­kommen füh­len. 

    Wenn Unter­nehmen und ihre Mit­arbei­tenden Pro­nomen in den E-Mail-Signa­turen ein­führen, tragen sie aktiv dazu bei, die Welt zu einem in­klu­si­veren und respekt­volleren Ort für alle zu machen. Den­noch ist es wich­tig, dass die Nutzung von Pro­no­men frei­willig bleibt und Mit­arbei­tenden selbst über­lassen wird. Die Ent­schei­dung, Pro­nomen zu tei­len, sollte als Ein­ladung zur Offenheit und Wertschätzung ver­stan­den werden – ein Schritt hin zu ei­nem noch respekt­volleren Um­gang mit­ein­ander.

    • Team netgo bei Besprechung
    • netgo Auszubildende beim Azubi-Tag der Region West
    • 230424_Netgo_CorporatePool-ITS4-WEB_121-2
    • Hunde von netgo Mitarbeitenden im Büro in Berlin
    • netgo Azubi im Fitnessstudio in Borken
    • netgo Mitarbeitende am Empfang des Standortes in Berlin
    • Nacht der Ausbilung 2024 (1)
    • netgo Teamfoto