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Bedrohungseindämmung und Endpunktsicherheit – wie HP Sure Click Enterprise neue Maßstäbe setzt

Geschrieben von Lisa Placa | 15.5.25

Ein Klick auf den vermeintlich sicheren Link des Kollegen, ein Blick in das PDF-Formular im E-Mail-Anhang – und schon ist es passiert. Cyberangriffe wie E-Mail-Phishing-Attacken sind mittlerweile allgegenwärtig und nehmen weiter an Komplexität und Häufigkeit zu.

Die IT-Infrastruktur und Endgeräte innerhalb einer Organisation effektiv zu schützen, sollte deshalb an oberster Stelle stehen. Besonders Client-Computer sind häufig das erste Ziel von Cyberkriminellen – oftmals enthalten sie Schwachstellen, die leicht ausgenutzt werden können.

Wie können Unternehmen und Organisationen ihre Endpunkte sichern, ohne die Produktivität ihrer Mitarbeitenden zu beeinträchtigen? Die Antwort liegt in innovativen Technologien wie der Mikrovirtualisierung.

In diesem Artikel gehen wir näher darauf ein und beleuchten die Relevanz für die Endpunktsicherheit und Bedrohungseindämmung. Außerdem erfahren Sie, wie HP Sure Click Enterprise hierzu eine Lösung bietet und insbesondere für den öffentlichen Sektor optimalen Schutz gewährleistet.

 

Was ist Bedrohungseindämmung und Endpunktsicherheit?

Bei der Bedrohungseindämmung und der Endpunktsicherheit handelt es sich um wichtige Konzepte der IT-Sicherheit, insbesondere im Kontext moderner Cyberabwehrstrategien:

  • Endpunktsicherheit (oder Endpoint Security) umfasst Strategien und Technologien, die speziell darauf ausgerichtet sind, Endgeräte wie Laptops und Desktop-Computer vor Angriffen zu schützen. Hierzu zählen beispielsweise Virenscanner oder Firewalls.
  • Bedrohungseindämmung (oder Threat Containment) bezeichnet Maßnahmen, die darauf abzielen, potenzielle Gefahren frühzeitig zu erkennen und zu isolieren, bevor sie Schaden anrichten können. Hierunter fallen z. B. Maßnahmen wie die Trennung infizierter Geräte vom Netz oder das temporäre Entziehen von Zugriffsrechten.

Bei der Endpunktsicherheit wird demnach eine Bedrohung auf einem Gerät erkannt. Die Bedrohungseindämmung sorgt dann dafür, dass diese Gefahr sofort eingedämmt wird – bevor sie sich im Netzwerk ausbreitet oder weitere Systeme kompromittiert.

Welchen Bedrohungen begegnen Organisationen?

Typische Bedrohungen, denen Unternehmen heutzutage begegnen, sind Phishing-Angriffe, Malware und Zero-Day-Exploits. Social Engineering wird dabei immer beliebter unter Cyberkriminellen – hier wird gezielt die menschliche Schwachstelle ausgenutzt. Angreifer*innen manipulieren Mitarbeitende, um vertrauliche Informationen wie Passwörter oder Zugangsdaten zu erlangen. Oftmals geschieht dies durch täuschend echte Phishing-E-Mails.

Diese Angriffe können verheerende Auswirkungen haben, wenn sie nicht rechtzeitig erkannt und eingedämmt werden. Ein besonderes Risiko besteht für Organisationen aus dem Public Sector, da sie mitunter umfangreiche persönliche Informationen speichern und verarbeiten, die von Cyberkriminellen ins Visier genommen werden.

Dabei ist die Einhaltung regulatorischer Anforderungen (z. B. DSGVO) durch entsprechende Schutzmaßnahmen fundamental, außerdem gilt es z. B. finanzielle und operationale Schäden sowie potenzielle Vertrauens- und Reputationsverluste durch Cyberangriffe zu vermeiden.

Die Rolle der Mikrovirtualisierung in der IT-Sicherheit

Die Mikrovirtualisierung spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Endpunktsicherheit – besonders im Bereich der Bedrohungseindämmung. Sie ist ein innovativer Ansatz, um Angriffe von Anfang an zu isolieren, bevor sie überhaupt Schaden anrichten können: Jede Datei, jeder Link und jede Anwendung werden in einer isolierten virtuellen Maschine (Mikro-VM) geöffnet.

Das bedeutet: Wenn ein Angriff passiert, passiert er nur innerhalb dieser kleinen, temporären Umgebung – nicht auf dem eigentlichen System. Dadurch wird verhindert, dass Schadsoftware das Host-System oder das Netzwerk beeinträchtigt. Selbst wenn eine Datei oder ein Link Malware enthält, bleibt diese in der Mikro-VM gefangen und kann keinen Schaden anrichten. Somit ist die Mikrovirtualisierung besonders effektiv gegen moderne, oft unbekannte Angriffe wie Zero-Day-Exploits oder Phishing-Attacken.

Mikrovirtualisierung nimmt somit eine wichtige Rolle in der Endpunktsicherheit ein:

  • Präventiver Schutz: Mikrovirtualisierung isoliert Prozesse sofort – noch bevor eine Schadsoftware analysiert oder überhaupt als Bedrohung erkannt wird.
  • Keine Signatur notwendig: Im Gegensatz zu klassischen Antivirenlösungen, die über Signaturdatenbanken mit gespeicherten Mustern arbeiten, braucht Mikrovirtualisierung keine Vorabkenntnis über die Bedrohung und kann somit auch vor unbekannten Angriffen schützen.
  • Nahtlose Nutzererfahrung: Die Nutzer*innen merken meist nichts davon – alles läuft im Hintergrund ab.
  • Kein Zugriff auf Betriebssystem oder Dateien: Selbst wenn Angreifer*innen über ein Word-Dokument Malware einschleusen, kommt sie nicht an echte Daten heran.

Wie kann HP Sure Click Enterprise Unternehmen schützen?

HP Sure Click Enterprise nutzt die Mikrovirtualisierungs-Technologie, um Unternehmen einen umfassenden Schutz vor Cyberbedrohungen zu bieten.

Wenn die Nutzer*innen auf einen Link in einer E-Mail klicken, öffnet sich die Webseite in einer Mikro-VM. Selbst wenn diese Seite bösartig ist, bleibt der Angriff eingesperrt – und verschwindet wieder, sobald Fenster geschlossen wird.

Die Lösung bietet insbesondere für den Public Sector eine Vielzahl von Vorteilen:

  • Automatische Isolierung von Bedrohungen: Durch die Isolation von potenziell gefährlichen Dateien und Links wird das Risiko minimiert – Schadsoftware bleibt gefangen und kann nichts infizieren. Die Lösung schützt auch vor neuartigen Angriffen, die von klassischen Antivirenprogrammen noch nicht erkannt werden
  • Schutz vor gezielten Phishing- und Social-Engineering-Angriffen: Oftmals sind öffentliche Einrichtungen Ziel von Spear-Phishing oder Fake-Mails mit infizierten Anhängen. HP Sure Click Enterprise isoliert jede E-Mail-Anlage und jeden Link automatisch in einer Mikro-VM – selbst wenn ein Klick passiert, entsteht kein Schaden für das System.
  • Einfache Integration und nahtlose User Experience: HP Sure Click Enterprise lässt sich nahtlos in bestehende IT-Infrastrukturen integrieren – die Nutzer*innen arbeiten wie gewohnt weiter.
  • Sicheres Arbeiten trotz begrenzter IT-Ressourcen: Die Lösung funktioniert auf Standard-Notebooks von HP ohne großen Administrationsaufwand – und ohne zusätzliche Softwareinstallationen.
  • Schutz bei Zusammenarbeit mit Externen: Eingehende Dokumente aus unbekannten Quellen stellen ein Risiko dar – Word-Dokumente, PDFs oder ZIP-Dateien werden sicher isoliert geöffnet und gefährliche Makros oder Skripte haben keine Chance.
  • Datenschutz-Anforderungen (z. B. DSGVO, Sicherheitsrichtlinien): Jede Bedrohung bleibt lokal isoliert und verschwindet, sobald die Datei geschlossen wird, sodass kein Datenabfluss möglich ist.
  • IT-Sicherheitsstandards (BSI, SiSyPHuS, IT-Grundschutz): Mit der Lösung können Vorgaben aus IT-Sicherheitskonzepten erfüllt werden, z. B. durch die Isolation von potenziell gefährlichem Content.
  • Geringe Systembelastung: Mikro-VMs sind extrem leichtgewichtig und haben somit kaum Einfluss auf die Performance des PCs – alles läuft flüssig im Hintergrund.
  • Echtzeit-Bedrohungsinformationen: Unternehmen erhalten wertvolle Einblicke in die Art und Herkunft von Bedrohungen, was die Sicherheitsstrategie weiter verbessert.

HP Sure Click Enterprise schützt somit die Nutzer*innen in Ihrer Organisation, indem es Bedrohungen isoliert, bevor sie Schaden anrichten – ganz automatisch und ohne das Arbeiten einzuschränken.

Fazit: Moderner Schutz dank Mikrovirtualisierung und HP Sure Click Enterprise

Die Bedrohungseindämmung und Endpunktsicherheit sind entscheidend, um Unternehmen vor den immer komplexer werdenden Cyberangriffen zu schützen. Technologien wie die Mikrovirtualisierung sind dabei essenziell, um die die IT-Sicherheit auf ein neues Niveau zu heben, indem sie Bedrohungen effektiv eindämmen, bevor sie Schaden anrichten können.

HP Sure Click Enterprise bietet dem Public Sector eine unkomplizierte, ressourcenschonende und gleichzeitig hochwirksame Lösung, um Endgeräte gegen moderne Cyberbedrohungen abzusichern – ganz ohne zusätzliche Belastung für die Mitarbeitenden oder IT-Teams.

Es bietet nicht nur fortschrittlichen Schutz gegen Phishing, Malware und Zero-Day-Exploits, sondern gewährleistet auch eine nahtlose User Experience. Besonders der Public Sector profitiert von der automatisierten Bedrohungsisolierung, der Einhaltung strenger Datenschutzanforderungen und der Anpassungsfähigkeit an begrenzte IT-Ressourcen.

Sie möchten gerne mehr zum Einsatz von HP Sure Click Enterprise in Ihrer Organisation erfahren? Das netgo Team berät Sie gerne.

 

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