Beim diesjährigen Service Provider Summit in Gravenbruch bei Frankfurt wurde netgo in der Kategorie IT-Systemhäuser / VAR mit Platin ausgezeichnet.
Das Highlight des Summits war die Verleihung der Service Provider Awards 2022. Einmal im Jahr werden die Gewinner in einer großen Leserbefragung in Zusammenarbeit mit den IT-Portalen der Vogel IT-Medien ermittelt.
„Wir freuen uns sehr über diese erstklassige Auszeichnung und bedanken uns für die positive Resonanz und die Unterstützung unserer Kund*innen. Die Auszeichnung zeigt, dass wir als IT-Dienstleister ein verlässlicher Partner für unsere Kund*innen sind. Ein besonderer Dank gilt deshalb auch unseren Mitarbeitenden, die jeden Tag für unsere Kund*innen ihr Bestes geben und dafür sorgen, dass wir einen ausgezeichneten Service anbieten können”, freut sich Oliver Mauss, CEO der netgo group.
Mehr als 120 Top-Manager der Cloud- und Managed-Services-Branche waren am 2. und 3. Juni vor Ort. Zum Motto “Service Providing Beyond Hyperscale: Von XaaS zur Customer Obsession” diskutierten sie über die Zukunft des Service Providing, Geschäftsmodelle sowie Kunden- und Technologietrends.
Keynotes und Erfahrungsberichte prominenter Peers sowie Thinktanks und Panel Discussions sorgten für ein abwechslungsreiches und interaktives Programm. Die begleitende Ausstellung mit 18 Top-Anbietern lud außerdem zum intensiven Erfahrungs- und Meinungsaustausch unter vier Augen ein.
In vielen Unternehmen ist die WLAN-Versorgung immer noch ein Ärgernis für Mitarbeitende, Besucher und Kunden. Mit welchen Schwächen hat Ihr Funknetz zu kämpfen? Machen Sie den Test und finden Sie heraus, was Ihr WLAN ausbremst und wie Sie Ihrem lokalen Datennetz Beine machen.
95 Prozent der deutschen Konsumenten wollen daheim nicht mal für eine Woche auf ihr WLAN verzichten – und im Job? Hier können Nutzer schon froh sein, dass es überhaupt WLAN gibt, und wenn, ist es oft zu langsam. 44 Prozent der Unternehmen führen die mangelnde Netzwerkleistung darauf zurück, dass sich immer mehr Endgeräte mit dem WLAN verbinden. Mindestens ein Fünftel gibt zu, dass ihr drahtloses Büronetz keine ausreichende Abdeckung für ihre Geschäftsanforderungen bietet.
Kein Wunder: Die Unternehmensnetzwerke hierzulande hinken den Anforderungen in puncto Leistung, Komfort und Sicherheit hinterher, wie die Marktforscher von IDC in ihrer Studie „Network Transformation in Deutschland 2021“ herausgefunden haben. Mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen wurstelt nach Ansicht der IDC-Marktforscher noch mit „rudimentärer Technik“ vor sich hin.
In unserem Blogbeitrag zeigen wir Ihnen fünf typische Problemstellen beim Corporate WLAN und wie Sie in Ihrem lokalen Netzwerk die Produktivitätsbremse lösen.
Gleicht der WLAN-Empfang im Büro einem Glücksspiel?
Das ist der Klassiker: Wer im Büro als Insider glänzen will, weiß, wo es im Haus guten WLAN-Empfang gibt. Noch besser dran ist, wer einen Bekannten in der IT-Abteilung hat. Der rückt vielleicht das Passwort für das Spezial-WLAN raus, in dem Videokonferenzen fast ruckelfrei laufen sollen. Nehmen die Beschwerden Überhand, spricht die Geschäftsleitung vielleicht ein Machtwort: Dann rückt die interne IT zum wiederholten Mal aus. Aber nichts bessert sich. Woran liegt das?
Technische Gründe gibt es viele:
Zu wenige WLAN-Access-Points
Zu viele (schlecht platzierte) Access-Points
Schwache Prozessorleistung der Access-Points
Bei der Hardware wurde an der falschen Stelle gespart
Die Bandbreite reicht nicht für die Zahl der Endgeräte
Das Netz ist nicht optimal eingestellt
Die Anmeldeverfahren sind viel zu umständlich usw.
Trotz des Fachkräftemangels muss die interne IT immer mehr Themen abdecken. Da bleibt es nicht aus, dass ein Drittel der deutschen Unternehmen das eigene Datennetz schon seit Jahren nicht mehr modernisiert hat. Dabei wird die mobile Vernetzung im Büro technisch immer anspruchsvoller und zugleich immer wichtiger, etwa für neue Anwendungen in der Cloud, wie wir im nächsten Kapitel sehen. Und der Frust mit dem eigenen WLAN wird vermutlich auch nicht mit dem nächsten Workaround verschwinden.
Packen Sie das Problem an der Wurzel!
Unsere Empfehlung: Entlasten Sie Ihre interne IT von allen administrativen Aufgaben für Ihr Access-Netzwerk und nutzen Sie Ihr lokales Netz als Managed Service.
Dienstleister wie netgo versorgen Sie nicht nur mit der nötigen Netzwerk-Hardware. Experten kümmern sich ebenso um Aufbau, Betrieb, Wartung und Monitoring Ihres LANs und WLANs. Und das Wichtigste: Ihre eigenen IT-Mitarbeiter vergeuden ihre knapp bemessene Zeit nicht durch Rumbasteln am WLAN. Stattdessen gibt es bei Problemen mit dem lokalen Netzwerk immer eine Anlaufstelle, die verlässlich für Abhilfe sorgt. Denn jetzt ist Ihr Provider dafür verantwortlich, dass Ihr LAN und WLAN genau die Leistung bieten, die Sie für Ihren Geschäftsbetrieb benötigen.
Bricht bei Videokonferenzen dauernd die Verbindung ab?
Sobald wir unsere Büroanwendungen aus der Cloud beziehen, greifen wir in der Regel auch mit mobilen Endgeräten darauf zu. Im Büro heißt das: über das WLAN. Microsoft sieht in Zukunft eine WiFi-first-Strategie in vielen Unternehmen. Zwar würden kabelgebundene Netzwerke nicht vollständig verschwinden, etwa in Hochsicherheits- und Hochleistungsbereichen wie Laboren oder Rechenzentren. Doch der Softwareriese erwartet, dass künftig neunzig Prozent der lokalen Endgeräte ihre Datenpakete kabellos versenden werden.
Die Cloud macht WLAN-Empfang zur geschäftskritischen Ressource
Die Marktforscher von IDC erwarten, dass die Public Cloud bis zur Mitte des Jahrzehnts fast die Hälfte des globalen Datenbestands speichert. Ein Drittel dieser Daten soll nach Ansicht der Analysten in Echtzeit verarbeitet werden. Lokale Netze müssen nicht nur immer mehr Daten übertragen, sondern auch immer schneller – und vor allem mobil. Das gilt für Sensordaten in der vernetzten Industrieproduktion ebenso wie für Videokonferenzen in Büros.
Im Alltag aber ruckelt es vielerorts noch in Videocalls, Bild und Ton laufen nicht synchron, immer wieder bricht die Verbindung ab. Solche Probleme treten etwa auf, wenn WLAN-Nutzer einem bestimmten Access-Point fest zugeordnet werden. Die Zuordnung bleibt selbst dann bestehen, wenn Mitarbeitende beispielsweise vom eigenen Büro in den Konferenzraum wechseln. Mit wachsender Entfernung zum Access-Point leidet die Funkqualität. Einziger Ausweg: die WLAN-Verbindung manuell zu trennen und sich erneut anzumelden.
Nahtloses Roaming & automatische Einwahl
Kunden von netgo müssen sich mit solchen Unzulänglichkeit nicht mehr herumschlagen. Unsere Netzwerkspezialisten sorgen dafür, dass Nutzer immer ausreichend Bandbreite selbst für anspruchsvolle Cloud-Dienste wie Videocalls zur Verfügung haben. Verlassen diese mal ihr Büro, können sie trotzdem ihre Konferenz ungestört fortsetzen. Ihr Endgerät wird dabei automatisch von einem Access-Point zum nächsten übergeben. Auch beim Abstöpseln vom LAN stellt ihr Notebook automatisch eine Verbindung zum WLAN her. So ist auch eine WLAN-first-Strategie für die Echtzeitzusammenarbeit in der Cloud kein Problem mehr.
Gibt es nur im Vorstandstrakt schnelles WLAN und nur fürs Privathandy?
Eine weniger effektive Art der First-Strategie wäre dagegen das „Vorstands-WLAN“: Private Endgeräte, die aufs Corporate WLAN zugreifen, sind ohne entsprechende Vorkehrungen ein Sicherheitsrisiko. Deshalb lehnt so manche IT-Abteilung lokale Funknetze lieber ganz ab. Einzig die Geschäftsleitung kann sich so einem Veto noch widersetzen. Der Wermutstropfen: Zugriff ist nur mit privaten Endgeräten erlaubt und ausschließlich aufs öffentliche Internet – also auch keine nachhaltige Lösung.
Sicherheit on-board
Wenn Sie Ihr WLAN als Managed Service nutzen, sorgen unsere Experten dafür, dass betriebseigene wie private Geräte sicher vernetzt sind. So können Sie mit Ihrem Corporate WLAN ohne Bedenken auch anspruchsvolle Ansätze wie „Bring your own Device“ (BYOD) verwirklichen. Wir halten Ihre aktiven Netzwerkkomponenten immer auf dem neusten Stand. Unser technisches Monitoring überwacht den laufenden Betrieb und bei Problemen steht Ihrer IT-Abteilung ein Experten-Support sowie ein 24×7-Notruf zur Verfügung.
Arbeiten Ihre Drahtlos-Scanner im Lager nicht einwandfrei und landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle?
Nicht nur in Büros macht schnelles WLAN das Arbeiten effektiver: In Produktion und Lagerhaltung wird mobiler Datenzugriff immer wichtiger für effiziente und automatisierte Abläufe. Internetgesteuerte Maschinen, Sensoren, Tablets, Smartphones und drahtlose Scanner sind aus Industrie, Handel und Logistik nicht mehr wegzudenken.
Aber auch hier kämpfen Unternehmen beim WLAN mit Problemen. Beispiel Lagerlogistik: Seitdem die neuen Drahtlos-Scanner im Einsatz sind, landen immer wieder Paletten an der falschen Stelle. Da die WLAN-Abdeckung im Lager lückenhaft ist, kommt es dauernd zu Verbindungsabbrüchen und Datenfehlern. Problemlösungen der internen IT führen dabei häufig nicht zum gewünschten Ergebnis.
In Büroumgebungen lässt sich die Netzabdeckung pragmatisch mit ein paar zusätzlichen Access-Points verbessern. Zwischen Hochregalen, in Produktionsstraßen oder im stationären Einzelhandel braucht es einen umfassenderen Ansatz und spezielles fachliches Know-how.
Ausleuchtungskonzepte, Lösungen für den Handel & Top-Hardware
Für solche Anwendungsfälle erstellen unsere Experten auf Wunsch ein differenziertes Ausleuchtungskonzept, damit WLAN-Antennen ihr Signal zum Beispiel präzise auf den Raum zwischen den Hochregalen bündeln. Auch der Handel stellt besondere Anforderungen: Durch Präsenzanalysen des Funknetzes lassen sich Kundenbesuche im Laden effektiv mit Daten aus Online-Shops und mobilen Apps verknüpfen und so ein ganzheitliches Einkaufserlebnis schaffen. Connectivity-Analysen wiederum unterstützen das Monitoring von Nutzerverhalten, Netzqualität und -verfügbarkeit.
Im Rahmen von Managed Networking bietet netgo Lösungen für spezielle Anforderungen bis hin zum professionellen Gäste-WLAN mit Ticketing für jeden Standort und unternehmensübergreifenden Zugriffsrechten. Unsere Netzwerk-Experten verfügen hierbei über Best-Practices aus diversen branchenübergreifenden Projekten und finden auch für Ihr Unternehmen die optimale Lösung.
Die Sache mit der Hardware
Wo wir gerade beim Thema sind: Was würden ein Kletterer, ein Fallschirmspringer und ein Höhlenforscher niemals tun? An der Ausrüstung sparen. Profieinsätze erfordern Material für Profis. Bei Managed Networking ist die Hardware inklusive. Und zwar die beste am Markt verfügbare Technologie.
Ob Büro, Shopfloor oder Industrieeinsatz, seit vielen Jahren vertrauen wir bei netgo auf Lösungen von Aruba. Gemeinsam mit Ihnen ermitteln unsere Fachleute Ihren individuellen Hardware-Bedarf und stellen dazu das passende Geräte-Setup zusammen.
Sie haben kein IT-Budget frei, dafür umso mehr Modernisierungsbedarf?
Als in der Coronakrise Mitarbeitende im Büro von einem Tag auf den nächsten ihren PC-Arbeitsplatz nach Hause verlegen mussten, traten Schwächen in der IT-Infrastruktur mitunter schmerzlich zutage. Für viele Unternehmen ist schnelles WLAN im digitalen Wandel sicher nicht die größte (und wichtigste) Baustelle im Budget.
Geringe Investitionskosten und einfache Preismodelle
Aber Unternehmen müssen mit dem WLAN-Ausbau nicht warten, bis alle anderen Baustellen abgeschlossen sind. Managed Networking bietet den schnellen Einstieg in mobile Konnektivität ohne hohe Investitionskosten. Einfache Preismodelle pro Standort und Anschluss umfassen sowohl die Netzwerk-Hardware als auch alle Services und schonen die Liquidität.
Jetzt auf Rezept: LAN & WLAN as a Service für den Mittelstand
Auch für den Mittelstand ist ein leistungsfähiges und sicheres Corporate WLAN unverzichtbar geworden. Doch vielen Unternehmen fehlen IT-Fachkräfte und Budget, um ihre Access-Infrastruktur wirklich sicher und effizient zu managen. Solche Netzwerke kann man nicht einrichten und dann sich selbst überlassen.
Managed Networking entlastet Ihr Unternehmen vollständig von diesen Aufgaben. Wir stellen dazu nicht nur die komplette Hardware bereit, sondern unterstützen Sie schon bei der Planung und kümmern uns später um den kompletten Betrieb. Sorgen Sie dafür, dass Ihr WLAN kein Thema mehr ist im Haus: Einfach, weil es funktioniert.
Sie haben Fragen oder möchten mehr aus Ihrem WLAN holen? Kommen Sie gerne auf uns zu, unsere Experten unterstützen Sie gerne mit passenden Lösungen für Ihr Unternehmen!
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2022/01/blog-wlan-auf-der-bremse.jpg12801920Cyrill Covichttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2022-02-04 07:55:002022-06-30 13:35:395 Anzeichen, dass Ihr WLAN auf der Bremse steht
netgo hat im Juli den Umbau ihres Angebots zu Managed- & Cloud-Services bekannt gegeben. Die neuen Dienste sind Teil einer Wachstumsstrategie, mit der netgo innerhalb der nächsten zwei Jahre zu den Top-10 der größten IT-Provider in Deutschland gehören will. Allein im Geschäftsjahr 2020 schlossen sich drei neue Unternehmen der Gruppe an. Mittlerweile arbeiten 1150 Menschen in 12 Unternehmen an 38 Standorten für Kunden aus dem ganzen Mittelstand. Was bedeuteten diese Veränderungen für die netgo-Kunden? Im Interview erklärt unser COO Bernd Krakau, verantwortlich für das operative Geschäft der netgo group, die Beweggründe der neuen Strategie und wie netgo eine neue Art von IT-Einkauf im deutschen Mittelstand etablieren will.
Bernd, die netgo group will sich als IT-Provider neu aufstellen und ihr Angebot umbauen hin zu Managed- & Cloud-Services. Was bieten wir unseren Kunden?
Bernd Krakau: Im Kern geht es um ein neues Leistungsversprechen für den Mittelstand: Wir wollen den IT-Einkauf so einfach und bequem wie möglich für unsere Kunden machen. Vorbild sind andere Branchen wie etwa die Automobilindustrie. Dort beauftragen Geschäftskunden kein Projekt, sondern buchen zum Beispiel einen Leasingvertrag für einen Firmenwagen. Dabei haben sie die Wahl zwischen verschiedenen Businesspaketen, die sie zusätzlich an den eigenen Bedarf anpassen können. Das Entscheidende: Das Angebot wird verständlich präsentiert, die Leistung ist transparent ohne versteckte Kosten, und alles Nötige im Paket enthalten. Dahin müssen wir auch in der IT kommen.
Warum glaubst du, dass Kunden solche Angebote für Informations- und Kommunikationstechnik suchen?
Bernd Krakau: Wir registrieren, dass sich die Nachfrage im Mittelstand verlagert weg von komplexen IT-Projekten hin zu monatlich konsumierbaren Diensten. Kunden wollen Informationstechnik nach Bedarf nutzen und skalieren, ohne Kapital durch Investitionen in eigene Infrastruktur zu binden. Anstatt Technik zu kaufen und an eigenen Standorten aufzubauen, abonnieren sie bei ihrem Provider IT als Service. Das verlangt nach einem neuen Leistungsversprechen, das klassische Systemhäuser mit ihrem Handels- und Projektgeschäft kaum bieten.
Worin siehst du die Ursache für diesen neuen Bedarf?
Bernd Krakau: Viele Hidden Champions aus dem deutschen Mittelstand haben ein beeindruckendes Wachstum in den letzten Jahrzehnten vorgelegt und sind heute weltweit auf Märkten präsent. Aber anders als bei Großkonzernen zerren Internationalisierung und Digitalisierung des Geschäfts ungleich stärker an der Organisation und den eigenen IT-Systemen. Diese Herausforderungen müssen sie mit deutlich kleineren Fachabteilungen und Ressourcen für IT und TK stemmen.
Bernd Krakau: Zum einen durch den demographischen Wandel. Der daraus resultierende Mangel an Fachkräften wird zum strategischen Problem und zwingt den Mittelstand zum Umdenken. Die Unternehmen finden nicht mehr die Experten, um eine komplexe IT-Landschaft zu betreiben, zu sichern und weiterzuentwickeln. Sie benötigen eine leistungsfähige IT, die wenig Ressourcen bindet, aber zugleich die neuen technischen Möglichkeiten nutzt.
Zum anderen, weil sie vorwiegend als private Konsumenten auf den Geschmack gekommen sind. Cloud Computing hat uns eine völlig neue Erfahrung beim Bezug digitaler Technologien beschert: Wir abonnieren Apps, statt sie zu kaufen. Wir speichern unsere Daten nicht mehr auf DVDs, sondern für ein paar Euro pro Monat im Netz. Wenn wir einen Dienst nutzen wollen, besuchen wir die Website des Anbieters, schauen auf die Tariftabelle und buchen das passende Paket per Kreditkarte. Im nächsten Moment können Sie die Software bereits benutzen.
Lassen sich solche Angebote in die Geschäftswelt übertragen? Beschränkt netgo damit nicht zu sehr die Auswahl?
Bernd Krakau: Es ist unsere Aufgabe als Provider, die komplexe Business-IT Schritt für Schritt in solche einfachen Services zu übersetzen. Wir dürfen nicht mehr daran verdienen, dass IT möglichst kompliziert bleibt, sondern dass wir sie einfach für den Kunden machen. Managed- & Cloud-Services bedeuten eine Standardisierung und Automatisierung von IT-Abläufen zum Nutzen für den Kunden.
Wie wollen wir sicherstellen, dass unsere IT-Dienste tatsächlich den Bedarf unserer Kunden decken?
Krakau: Die klassische Systemhaus-Mentalität kommt von der Technologie, wir setzen direkt beim Kunden an: Wir entwickeln IT-Dienste nicht mehr mit der Brille des Handelsgeschäfts, sondern nach den realen Abläufen im Mittelstand. Dazu finden wir unsere Kunden eng in unseren Servicedesign-Prozess ein. So wollen wir beispielsweise Kundenfeedback direkt in die Gestaltung neuer Dienste einfließen lassen.
Werden unsere Kunden mit ihrer IT in die Public Cloud umziehen müssen?
Krakau: Ich sprach eingangs von verschiedenen Servicepaketen. Das umfasst auch das Betriebsmodell: Wir legen unsere Managed- & Cloud-Services grundsätzlich plattformagnostisch an. Das heißt: Unsere Kunden wählen selbst aus, ob sie einen Service aus der Public Cloud, der Private Cloud oder in einem Hybridmodell beziehen wollen.
Wird netgo eine Private Cloud im eigenen Haus betreiben?
Krakau: Für die Glaubwürdigkeit im Mittelstand sind Private-Cloud-Dienste unter eigener Hoheit unverzichtbar. Darum werden wir ein eigenes Rechenzentrum auf dem Sicherheitsniveau Tier3+ betreiben. Gebäude, Energieversorgung, Brandschutz und physische Sicherheit beziehen wir von einem Colocation-Partner. Das gesamte IT-Innenleben dagegen mit Plattform, Automatisierung und laufender Optimierung kommt von uns. So profitieren unsere Kunden von bestmöglicher Leistungsfähigkeit bei Standort, Technologie und Kosten.
Wie werden wir die neuen Dienste innerhalb der Gruppe organisieren, die auch durch Zukäufe weiterhin schnell wächst?
Krakau: Für das neue Mittelstandsangebot bauen wir unsere Organisation um: Um skalierbare Dienste von gleichbleibender Qualität für unsere Kunden zu produzieren, zentralisieren wir die Managed- & Cloud-Services in einer eigenen Gesellschaft, der netgo production. Die netgo production übernimmt unter anderem auch den Betrieb unseres neuen Rechenzentrums. Dagegen bleiben Beratung und Vertrieb nah am Kunden und somit dezentral.
Mit welchen Diensten wird netgo das neue Angebot für Managed- & Cloud-Services starten?
Krakau: Wir setzen dort an, wo aktuell der größte Bedarf im Mittelstand besteht.
Beispielsweise bei der Arbeitsplatz-IT: Corona hat den Wandel zu virtueller Echtzeitzusammenarbeit übers Netz ins Extreme beschleunigt. Der ganze Mittelstand stellt derzeit auf Digital Workplaces um. Bei unseren Kunden ist Microsoft 365 die Plattformtechnologie der Wahl. Mit Managed M365 bieten wir digitale Arbeitsplätze aus der Public Cloud als Full-Service an. Wir machen den Einsatz der Technologie so einfach wie möglich. Das ist unser Ansatz.
Microsoft ist ebenso im Backend der Business-IT gesetzt. Mit Managed Azure bieten wir ein Gesamtpaket aus Beratung, Framework-Design, Migration und laufender Optimierung für dynamische IT-Ressourcen aus der Azure Cloud von Microsoft.
Mit Managed- & Cloud-Services adressieren wir etwa auch eine Achillesferse von IT-Landschaften im Mittelstand: das Thema Service & Support. Durch den Fachkräftemangel fehlt im Mittelstand das IT-Know-how, um bei neuen Technologien mitzuhalten. Mit Managed-Services nehmen wir unseren Kunden diese Arbeit ab. Wir kümmern uns um die laufende Unterstützung von IT-Mitarbeitern und Nutzern auf Kundenseite für definierte Teile seiner IT-Landschaft. So kann sich die interne IT auf die digitale Strategie und das Einkaufsmanagement konzentrieren. Auch hier sorgen einfache Leistungspakete und Preismodelle für Übersicht und transparente Kosten.
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2021/07/interview_managed_cloud_services.jpg6301200Jörg Fasselthttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2021-07-02 07:52:562021-07-28 16:41:02IT-Einkauf so simpel wie bequem – netgo entwickelt neue Services für den digitalen Mittelstand
Komfortables Nutzenerlebnis für mittelständische Geschäftskunden
Gründung einer zentralen Liefer- und Service-Gesellschaft
Borken, 14. Juni 2021 – Als Teil ihrer Wachstumsstrategie gestaltet die Netgo Group ihr Dienstleistungsangebot zu Managed- und Cloud-Services um. Komplettpakete und einfache Preismodelle sollen insbesondere KMUs und großen Mittelständlern den Zugang zu Cloud-Technologie vereinfachen. Zu den ersten Angeboten gehören Managed-Services zu Microsoft 365, Microsoft Azure sowie ein technischer Kundendienst für mittelständische IT-Landschaften.
Neues Leistungsversprechen an den Mittelstand
„Kunden fragen nicht mehr nur nach komplexen IT-Projekten, sondern zunehmend nach monatlich konsumierbaren Diensten. Mit unserem Angebot wollen wir den Bezug von IT einfacher, verständlicher und komfortabler machen“, erklärt Bernd Krakau, Vorstand für das operative Geschäft bei der Netgo Group. Dazu gehören nach Ansicht von Krakau vorkonfigurierte Pakete, die Leistungen vergleichbar machen und alles Nötige für den Einsatz enthalten, ohne versteckte Kosten. „Diese Pakete können Kunden auf ihren Bedarf zuschneiden. Infrastrukturleistungen etwa bieten wir beispielsweise in allen gängigen Bezugsmodellen als Public-, Private- oder Hybrid-Cloud-Variante an“, so Krakau.
Kooperation mit Kunden beim Service-Design
Zudem will Netgo seine Kunden enger in den Servicedesign-Prozess einbinden: „Die klassische Systemhaus-Mentalität kommt von der Technologie. Wir entwickeln IT-Dienste aber nicht mehr mit der Brille des Handelsgeschäfts, sondern nach den realen Abläufen bei unseren Kunden“, sagt Krakau. Entsprechend soll Kundenfeedback noch stärker in die Gestaltung neuer Dienste einfließen.
Neue Arbeitsteilung zwischen Kunde und Dienstleister
Als Teil des neuen Leistungsversprechen sieht Krakau auch eine veränderte Aufgabenteilung zwischen Provider und Kunde: „Durch den Fachkräftemangel kann besonders der Mittelstand schon heute nicht mehr das Know-how für neue Technologien aufbauen. Mit Managed-Services nehmen wir unseren Kunden diese Arbeit ab. Seine interne IT konzentriert sich auf die digitale Strategie und das Einkaufsmanagement.“
Gründung einer zentralen Liefer- und Servicegesellschaft
Für das neue Mittelstandsangebot baut der IT-Dienstleister seine Organisation um: Netgo zentralisiert die Umsetzung von Managed-Services innerhalb der Gruppe in einer eigenen Gesellschaft, der Netgo Production. Beratung und Vertrieb sind weiterhin dezentral organisiert. Die Netgo Production wird unter anderem auch ein Rechenzentrum auf dem Sicherheitsniveau „Tier3+“ betreiben. „Für die Glaubwürdigkeit im Mittelstand ist ein eigenes Rechenzentrum für Private-Cloud-Dienste unerlässlich“, betont Krakau. „Gebäude, Energieversorgung, Brandschutz und physische Sicherheit beziehen wir von einem Colocation-Partner, das gesamte IT-Innenleben dagegen mit Plattform, Automatisierung und laufender Optimierung kommt von uns“, ergänzt Krakau.
Mittelfristig sollen 40 Prozent des Ergebnisses durch neue Dienste erzielt werden
Durch zahlreiche Zukäufe in den letzten Monaten unter Federführung des Mehrheitsgesellschafters Waterland Private Equity gehört Netgo inzwischen zu den zwanzig größten Systemhäusern Deutschlands. Mit Managed- und Cloud-Services will die Gruppe zweistellig wachsen. Mittelfristig sollen 40 Prozent des Ergebnisses der Unternehmensgruppe durch die neuen Dienste erzielt werden. „In zwei Jahren wollen wir zu den Top-10 der IT-Service-Provider in Deutschland gehören. Unser Schwerpunkt ist dabei ganz klar der Mittelstand“, sagt COO Bernd Krakau.
Drei Pilot-Services gestartet
Zu den neuen Managed- und Cloud-Services von Netgo gehört „Managed M365“: Hierbei unterstützt der IT-Dienstleister Kunden im Mittelstand beim Einstieg in das vernetze Arbeiten in der Public Cloud auf Basis von Microsoft 365. „Unsere Kunden erhalten ein Komplettpaket. Wir machen den Einsatz der Technologie so einfach wie möglich. Das ist unser Ansatz“, kündigt Krakau an.
Auch für Managed Azure setzt Netgo auf ein Gesamtpaket aus Beratung, Framework-Design, Migration und laufender Optimierung. Bei den Managed Support Services kümmert sich der IT-Dienstleister um die laufende Unterstützung von IT-Mitarbeitern und Nutzern des Kunden für definierte Teile der IT-Landschaft. Auch hier sollen einfache Leistungspakte und Preismodelle für Übersicht und transparente Kosten sorgen.
Im IT-Regelbetrieb steht der Umgang mit Problemen auf der Tagesordnung. Schnell ist das Fachpersonal zur Stelle, um die Probleme zu beseitigen. Doch in der Urlaubszeit oder im Krankheitsfall sind die Ansprechpartner nicht zur Stelle. Für diesen Fall müssen Unternehmen nach einer anderen Lösung Ausschau halten.
Die wichtigsten Aufgaben von Administratoren und IT-Leitern
Ein IT-Leiter oder Administrator sorgt dafür, dass der IT-Betrieb eines Unternehmens gewährleistet wird. Somit tragen Administratoren effizient dazu bei, die Funktionsfähigkeit der Firmen aufrechtzuerhalten. Die Funktion der IT-Spezialisten ist in einem Unternehmen besonders wichtig, da zahlreiche Arbeitsprozesse an funktionierende IT-Systeme gebunden sind. Entfallen die Arbeitsprozesse, können Mitarbeiter ihre berufliche Tätigkeit nicht oder nur zum Teil erledigen. Schlimmstenfalls drohen Umsatzverluste oder gar Produktionsausfälle.
Unterschiedliche Aufgabenbereiche
Das Aufgabenfeld eines Administratoren schließt die Verwaltung, Erstellung und Wartung von Dateiservern ein. Als Support stehen die IT-Experten für Arbeitsplatzrechner, Mailserver oder mobil einsetzbare Geräte wie Smartphones, Notebooks und Tablets zur Verfügung. Systemadministratoren übernehmen die Pflege der Systeme mithilfe verschiedener Betriebssysteme wie Windows oder Linux. Werden neue Systeme in die Firmensoftware integriert, übernehmen die IT-Leiter die Installation und Konfiguration. Zudem sind die Spezialisten für die Pflege des zum Unternehmen gehörigen Netzwerks verantwortlich.
Herausforderungen der IT während des Urlaubs
Planen IT-Administratoren einen Urlaub oder tritt unter den Experten ein Krankheitsfall ein, kann der IT-Betrieb der Firmen in aller Regel nicht aufrechterhalten werden. Trotz vorheriger Planung ist kein Unternehmen davor gefeit, dass unvorhergesehene Störungen auftreten und schlimmstenfalls sogar der ganze Betrieb stillsteht. Damit der IT-Betrieb in diesen Fällen ungestört weiterläuft, ist eine Organisation geordneter Strukturen und Prozesse dringend erforderlich.
Unternehmerische Risiken minimieren
Eine Urlaubsvertretung ist sinnvoll, um unternehmerische Risiken deutlich zu minimieren. Neben der Datensicherung oder Softwareupdates sollten Sicherheitsupdates keinesfalls zeitlich hinausgezögert werden. Insbesondere im Kampf gegen Cyberkriminalität ist es wichtig, stets aktiv zu sein. Begleiterscheinungen wie ein Datenverlust bergen für Unternehmen ein hohes Problempotenzial.
Die Vertretung gezielt auf die Aufgabe vorbereiten
Umso wichtiger ist es, eine Vertretung zu finden, welche die Aufgaben der IT-Administratoren zur Urlaubszeit oder im Krankheitsfall übernehmen kann. Alle Betroffenen sollten schon im Vorfeld abklären, ob sich die Vertretung der Aufgabe auch fachlich gewachsen fühlt. Im Idealfall sollten IT-Leiter die Vertretung selbst schulen und persönlich auf die Herausforderungen vorbereiten. Ohne einen Administrator fehlt vielen Firmen im Gegenzug ein Garant für gut funktionierenden IT-Betrieb. Diese Sicherheitslücken sollten gar nicht erst entstehen.
Managed Services als Urlaubsvertretung
Wer jedoch keinen geeigneten Ersatz für einen IT-Administratoren findet, sollte sich extern an Fachleute wenden. Managed Services versprechen maßgeschneiderte Lösungen, um den IT-Betrieb auch im Krankheitsfall oder während des Urlaubs der eigenen Mitarbeiter zu gewährleisten. Via Outsourcing beauftragte IT-Experten ermöglichen einen reibungslosen Geschäftsablauf auch dann, wenn sich die eigenen IT-Mitarbeiter im Urlaub befinden. Dieses System hat zahlreiche Vorteile.
Vorteile durch Managed IT-Services
Das Ziel seriöser Managed Service-Anbieter ist es, mithilfe maßgeschneiderter Lösungen den unternehmerischen Alltag zu erleichtern und deren Effizienz zu erhöhen. Lagern Firmen die IT-Administration aus, haben sie im Gegenzug mehr Zeit, um sich auf das Kerngeschäft sowie die Leitung der Unternehmen zu konzentrieren. Indem Managed Service Provider die Wartung, Aktualisierung sowie Planung übernehmen, ist automatisch mehr Zeit für andere unternehmerische Aufgaben übrig. Ein weiterer Vorteil bezieht sich auf die Kosten. Soll anderes Personal bei Urlaubsabwesenheit oder Krankheit die IT-Leitung übernehmen, sind eventuell kostenintensive Schulungen oder Einstellungsprozesse erforderlich. Mit Outsourcing übernehmen geschulte Managed Service-Partner diese Dienstleistungen.
Verbesserte Konkurrenzfähigkeit
Zugleich erhöht der Einsatz von Managed Services die Konkurrenzfähigkeit. Insbesondere bei regelmäßig wiederkehrenden Verträgen haben Unternehmen einen Zugriff auf hochwertige Technologien und Expertise, ohne größere Geldsummen bezahlen zu müssen. Zur Entlastung der eigenen IT sind Managed Services empfehlenswert, um einfache und dennoch zeitaufwändige Tätigkeiten auszulagern. Zugleich sind die Dienstleister in der Lage, sich binnen kürzester Zeit flexibel an veränderte IT-Bedürfnisse und Verhältnisse innerhalb der Unternehmen anzupassen. Neben einer Kostenkontrolle durch standardisierte IT-Landschaften profitieren Firmen stets von konkurrenzfähigen und sicheren IT-Systemen dank laufendem Monitoring. Von Vorteil ist es ebenfalls, dass als Urlaubsvertretung ein zentraler Ansprechpartner rund ums Thema IT zur Verfügung steht.
Tipps zur Auswahl eines geeigneten Managed Services Provider
Ein kompetenter Ansprechpartner sind die Managed Services Experten von netgo. Unsere erfahrenen Spezialisten übernehmen auf Wunsch gern Routinearbeiten nach individuellen Vorstellungen. Dabei legen wir großen Wert darauf, dass alle Serviceleistungen individuell bedarfsgerecht sowie modular buchbar sind. Somit erhält jeder Kunde das individuelle Servicepaket, das gewünscht wird. Vom Infrastrukturbetrieb über Service Desk und Security Services bis hin zu Cloud Services: Die Vielfalt an offerierten Serviceleistungen ist groß. Dank dieser Angebotsvielfalt erhält jedes Unternehmen Managed Services nach Maß. Die Managed Services von netgo sind separat oder als Pakete und einmalig bzw. wiederkehrend buchbar. Schritt für Schritt legen beauftragende Unternehmen selbst fest, welche Bereiche durch unsere IT-Experten betreut werden sollen. Jedes einzelne von uns angebotene Modul schließt unterschiedliche Serviceleistungen ein.
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2022/01/managed-services-als-urlaubsvertretung.jpg10801920Cyrill Covichttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2021-06-09 11:00:002022-01-25 14:22:23Sommer, Sonne, Urlaubszeit – und wer kümmert sich um die IT?
Das 1928 gegründete Familienunternehmen Coroplast mit Hauptsitz in Wuppertal ist weltweit erfolgreich in den Geschäftsbereichen Coroplast Tape (Klebebänder), Coroflex (Kabel und Leitungen) und WeWire (Leitungssätze). Coroplast setzt bei der Vernetzung aller Geschäftsbereiche und Länder erneut auf Microsoft 365. Mit dem Umstieg von Skype for Business Online auf Microsoft Teams wurde eine einheitliche Kommunikations- und Kollaborationslösung für die gesamte Coroplast Gruppe eingeführt.
Kunde
Coroplast Fritz Müller GmbH & Co. KG
Größte Branche: Automobilindustrie
Mitarbeiter: ca. 7.000
Projektinhalt
Unterstützung bei der Umstellung auf Microsoft Teams und weiterer gruppenbasierter Dienst
Kontinuierliche User Adoption Maßnahmen entlang der klaren Vision zur digitalen Transformation
Ausgangssituation
Die Coroplast Gruppe setzt bereits seit Jahren Microsoft 365 ein. Neben Office und Exchange wurden Dienste wie OneDrive for Business oder Microsoft Intune erfolgreich implementiert. Die wichtigste Lösung für Chat- und Videokonferenzen war Skype for Business Online, welche aufgrund der Abkündigung durch Microsoft zum 31.07.2021 ersetzt werde musste. Als logische Nachfolge aus dem Hause Microsoft wurde Coroplast bei dem Wechsel von Skype for Business Online auf Microsoft Teams begleitet und unterstützt.
Besonders wichtig war für Coroplast die Berücksichtigung der Anwender. Für die sollte der Umstieg von Skype for Business auf Microsoft Teams vor allem problemlos und einfach erfolgen, um eine hohe Benutzerakzeptanz zu erreichen.
Lösung
In einem regulären Projekt wurden zunächst die technischen Voraussetzungen für den Umstieg auf gruppenbasierte Dienste geschaffen. Im Rahmen des Managed Service Pakets, wurden konkrete Kommunikations- und Trainingsmaßnahmen abgestimmt. Hervorzuheben sind hierbei ein SharePoint Online basiertes User Adoption Portal („Knowledge Hub“) als zentrale Informationsquelle zu den Microsoft 365 Diensten sowie die Einführung einer Teams Community, die Anwendern ein Forum für erste Fragen bot und damit den Umstieg auf Microsoft Teams erleichterte.
user Adoption Portal / Knowledge Hub
Zu Projektbeginn wurden mittels Beratung und Konzeption die Implementierung von Microsoft 365 Groups-basierten Diensten wie Microsoft Teams und Planner vorbereitet. Danach wurde die Tenant-Konfiguration auf die besprochenen Rollout-Ziele angepasst und auf Best-Practices geprüft. Um die Benutzer dauerhaft und bestmöglich im sich ständig ändernden Microsoft 365 Umfeld zu begleiten, wurde der Microsoft 365 Managed Service für User Adoption von netgo aktiviert. In einer Transitionsphase wurden das anpassbare User Adoption Portal unter SharePoint Online implementiert und anschließend in einem Workshop zunächst alle Kommunikations- und Schulungsmaßnahmen grundlegend definiert.
Diese umfassten u.a. die Erstellung:
eines zweisprachigen Feedbackbogens zur Bewertung des nahtlosen Umstiegs von Skype for Business Online auf Microsoft Teams,
versandfertiger E-Mail-Vorlagen für die Launch-Kommunikation in Deutsch und in Englisch,
einer Microsoft Teams-basierten Community als erste Anlaufstelle für Anwenderfragen und Anpassungswünsche mit inkludierten Tipps und Tricks im Umgang mit Microsoft Teams
Ergebnis
Die Coroplast Gruppe hat erfolgreich den nächsten Schritt in der digitalen Transformation und Globalisierung getan: Mit der Umstellung von Skype for Business Online auf Microsoft Teams profitieren erstmals alle Geschäftsbereiche und Länder von einer weltweit einheitlichen Lösung, die besonders in Zeiten der Pandemie dabei hilft, Distanzen innerhalb und außerhalb des Unternehmens klein zu halten. Mit dem Umstieg von Skype for Business Online auf Microsoft Teams wurde eine einheitliche Kommunikations- und Kollaborationslösung für die gesamte Coroplast Gruppe eingeführt. Dabei wurde besonders auf die Anwender geachtet.
Wir glauben fest daran, dass wir bei jedem Schritt der digitalen Transformation nur dann erfolgreich sein können, wenn wir einen starken Fokus auf die Benutzerakzeptanz unserer Services setzen. Mit der netgo GmbH haben wir einen sehr kompetenten Partner gefunden, der uns auf Augenhöhe berät, bei technischen Herausforderungen unterstützt und genau die Punkte adressiert, die bei den Endanwendern von Bedeutung sind.
Michele LagneseHead of Digital Transformation der Coroplast Gruppe
Vorteile für den Kunden
Einführung im Standard
Auch wenn eingeführte Services immer auch den eigenen Geschäftsanforderungen entsprechen müssen, vertritt Coroplast den Standpunkt, zunächst die Möglichkeiten einer Standardlösung auszunutzen. Insbesondere bei den Microsoft 365 Diensten kann das Unternehmen so technische Implementierungen beschleunigen, schnell von Updates profitieren und die Investition optimal nutzen.
Dauerhafte Unterstützung
Die digitale Transformation ist weniger ein Sprint als ein Dauerlauf. Von daher reichen Schnellschüsse für die Implementierung nicht aus. Mit den Managed Services können Themen kurz- und mittelfristig betrachtet und Maßnahmen auf die anstehenden Rollout-Pläne des Kunden angepasst werden. Durch die fortlaufende Unterstützung ergibt sich zudem die Möglichkeit für die netgo proaktive Ratschläge in Bezug auf Änderungen bei Microsoft zu geben und die Ausrichtung der Maßnahmen gemeinsam mit der Coroplast Group festzulegen.
Wir verstehen uns schon seit Jahren als Wegbereiter für die digitale Transformation und helfen unseren Kunden bei dem Umstieg in die Cloud. Dabei setzen wir nicht nur technische Implementierungen um, sondern bieten mit unseren Managed Services zu Microsoft 365 auch fortlaufende modulare betriebsbegleitende Unterstützung an, so auch zum Thema User Adoption.
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2021/03/coroplast-eingang.jpg7581920Jörg Fasselthttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2021-03-31 14:49:282021-04-19 11:12:39Coroplast setzt auf Microsoft Teams
Umfragen zufolge bindet die Bearbeitung von Serviceanfragen und Störmeldungen in vielen mittelständischen Unternehmen rund ein Drittel der jeweiligen IT-Abteilungen. Die Managed Services von netgo entlasten ihre IT-Mitarbeiter von solchen Aufgaben, die den reibungslosen Betrieb behindern. Troubleshooting, Service-Desk, Datensicherung oder Supportleistungen für Hard- und Software (z.B. Serverwartung oder Patching), können abgegeben werden.
Ressourcen- und Wissensengpässe vermeiden
In Zeiten der zunehmenden Digitalisierung und relevanten Themen wie Modern Workplace werden die Anforderungen an die IT immer komplexer, ohne dass die Manpower in gleichem Maße zunimmt. Durch die Ausgliederung der sich wiederholenden Tätigkeiten an einen externen Spezialisten wie netgo holt sich ihre IT-Abteilung Handlungsspielraum zurück. Mit netgo haben Unternehmen einen zuverlässigen Partner an der Hand, der beim täglichen IT-Betrieb den Rücken frei hält. Sie brauchen weder für jedes Spezialthema in-house das Know-how vorzuhalten noch die damit zusammenhängenden Aufgaben zu schultern. Diese Tätigkeiten geben Sie einfach an uns ab.
Art, Umfang und Qualität der zu erbringenden Leistungen werden im Vorfeld auf Ihre Anforderungen abgestimmt und in Service Level Agreements (SLAs) definiert. Es wird geklärt, wo Standard-Leistungen ausreichen. Für individuelle Sonderaufgaben können Sie netgo als verlängerte Werkbank nutzen. Die gebuchten Leistungen sind jederzeit an Ihre aktuellen Bedürfnisse anpassbar – nach oben und nach unten.
Auch aus wirtschaftlicher Sicht lohnt sich die Entscheidung für einen Managed Service Provider. Sie zahlen eine monatliche Pauschale und gewinnen dadurch Planungssicherheit. Ein weiterer Vorteil: Die Kosten werden verursachergenau ermittelt. Dadurch lassen sie sich einzelnen Systemen bzw. Prozessen zuordnen und damit der jeweiligen Fachabteilung in Rechnung stellen.
Innovationen statt Investitionen
Nach Bedarf können Sie nicht nur den Betrieb, sondern den ganzen Prozess auslagern. Hierbei wird der Prozess im Rechenzentrum von netgo gehostet und betreut. In Folge müssen Sie sich keine Gedanken mehr über ihre Hardware-Plattform und deren regelmäßige Aktualisierung und Instandhaltung mit dem Einsatz finanzieller und personeller Ressourcen machen. Auf diese Weise entlasten Sie Ihr IT-Budget und schaffen Spielraum für Innovationen.
Sicherheit und Verfügbarkeit rund um die Uhr
Methoden wie Fernwartung und -überwachung sowie die Erbringung der Serviceleistungen nach bewährten ITIL-Prozess-Standards sind nicht nur wirtschaftlich. Sie sichern zudem einen zuverlässigen Regelbetrieb – bei Bedarf rund um die Uhr. Bei einem nächtlichen Störfall wird nicht länger die IT aus dem Bett geklingelt. Darum kümmern wir uns. Darüber hinaus unterstützen wir Sie beim Erstellen eines Business Continuity-Plans, damit Sie Risiken durch die entsprechenden SLAs absichern können.
Impulse für IT-Innovationen
Zusätzlich erhalten Sie Anregungen für die zukunftssichere Weiterentwicklung Ihrer IT-Landschaft. Als IT-Dienstleister sind wir nah dran am digitalen Puls der Zeit und beobachten den IT-Markt sehr genau auf Innovationen mit hohem Nutzwert für den Mittelstand. Dieses Wissen geben wir an Sie weiter. Durch den Expertenblick von außen eignen wir uns auch als Ihr Sparrings-Partner und Verbündeter beim Durchsetzen von Innovations-Projekten bei der Geschäftsführung. Das gilt nicht nur für operative Themen, sondern ganz besonders für die Weiterentwicklung der Digitalisierung und die Erhöhung der Wertschöpfung.
Best Practices für agilere und effektivere Services
Auch beim Service Design und der Prozessoptimierung lohnt sich die Zusammenarbeit mit einem Managed Service Provider. So können Sie auf unser Know-how zählen, wenn Sie z.B. die Qualität oder Effizienz von IT-Services erhöhen müssen. Durch unsere langjährige Erfahrung wissen wir, was in der Praxis gut funktioniert und was weniger. Diese Expertise reichen wir als Best Practice-Prozesse an Sie weiter.
Fazit: Aufgaben auslagern lohnt sich!
Mittelständische Unternehmen, bei denen die Unternehmens-IT die unterschiedlichsten Themen zu betreuen hat und daher ständig am Limit arbeitet, profitieren besonders von Managed Services. In der aktuellen Situation unter Pandemiebedingungen wird diese Überlastung besonders deutlich. Der Bedarf an Home-Office-Arbeitsplätzen ist sprunghaft angestiegen. Der Weg zu mehr Effizienz und Entlastung führt auch hier über Managed Services. Daher: Lagern Sie belastende Aufgaben aus um volle Konzentration auf wertschöpfende Tätigkeiten zu ermöglichen.
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2022/01/managed-services-als-teamwork.jpg13502400Cyrill Covichttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngCyrill Covic2021-01-28 15:49:002022-01-25 14:19:44Managed Services als Teamwork mit der Unternehmens-IT
Das Borkener Unternehmen Landschaftsbau Vornholt steht in Nordrhein-Westfalen seit 1982 für die erfolgreiche Abwicklung von großen Bauprojekten, bei denen es vor allem um drei Dinge geht: Erde, Wasser und Landschaft. Schon früh setzte Vornholt auf die digitale Unterstützung der Arbeitsprozesse. Diese wird nun vollständig aus der Cloud bereitgestellt.
In einer Branche, in der mit vollem Körpereinsatz hart angepackt wird, ist es eher unüblich, dass ein Unternehmen auf die Digitalisierung setzt. Christoph Vornholt, Geschäftsführer bei Landschaftsbau Vornholt hatte jedoch schon früh die Vorzüge der Digitalisierung erkannt. Neben dem Beschaffungsprozess, dem Rechnungswesen und der Fuhrpark- und Maschinenverwaltung gewinnt auch die digitale Kommunikation immer mehr an Bedeutung. Aufmaße und „Stundenzettel“ werden größtenteils vor Ort an den Baustellen digital erfasst und an die Auftragsabwicklung übermittelt. Auch die IP-Telefonanlage wird als Softwarelösung abgebildet, Landschaftspläne per CAD erstellt.
Die dazu erforderliche Server-Infrastruktur befand sich im Unternehmensgebäude und wurde teilweise virtuell, teilweise physisch auf zwei Serverplattformen gehostet. Die Basis dafür bildeten der Microsoft Windows Small Business Server 2011 und ein separater Virtualisierungs-Server. Eine Redundanz von Hardware oder Applikationen war nicht vorhanden. Hardware und Betriebssysteme befanden sich out-of-support. Potentielle Sicherheitslücken wurden seitens der Hersteller nicht mehr geschlossen, die Verfügbarkeit von eventuell erforderlichen Hardwareersatzteilen schwand.
Die Datensicherung wurde im gleichen Gebäudeteil durchgeführt, auch hier war keine Redundanz gegeben.
Anforderungen
Mit zunehmender Digitalisierung wuchs die Anforderung nach einer dauerhaft zuverlässigen und sicheren IT-Infrastruktur. Eine Downtime der Server ist nur für kurze Zeit zu überbrücken, bis schlussendlich die Betriebs- und Reaktionsfähigkeit des Unternehmens gefährdet ist.
Eine Redundanz sollte auf Server- und Backup-Ebene geschaffen werden. Die Unternehmensdaten sollten vor Brand-, Wasser- und Überspannungsschäden z.B. durch Blitzschlag geschützt werden. Ebenso wurde der Wunsch laut, den administrativen Betriebsaufwand zu reduzieren. „Ich habe weder Lust noch Zeit, mich täglich um Dinge wie Backupkontrollen oder Virenschutz zu kümmern“, so Christoph Vornholt.
Freude, Innovation und Wertschätzung gehören zum Leitbild unseres Unternehmens. Mit netgo haben wir einen Dienstleister gefunden, der diese Eigenschaften mit uns teilt. Netgo punktet mit proaktivem Service. Ich habe einen festen Ansprechpartner, der mich und mein Unternehmen versteht. Netgo erfasst meine Prozesse und gibt uns immer wieder neue Impulse unsere Abläufe und Technologien zu verbessern. Wir begegnen uns auf Augenhöhe und teilen die gleichen Werte und Ziele.
Christoph VornholtGeschäftsführer Landschaftsbau Vornholt
Lösung
Dank der kundenseitig bereits vorhandenen Glasfaser-Internetanbindung lag der Gedanke nah, die Infrastruktur in die Cloud zu heben. „Für mich war das eine logische Schlussfolgerung“ betont Vornholt. Um Sicherheit und Verfügbarkeit der Serversysteme zu erhöhen, wurden diese zunächst auf aktuelle Windows Server Betriebssysteme aktualisiert und in die netgo Cloud überführt. In dem Zuge wurde der bereits vorhandene und veraltete Microsoft Exchange Server abgeschaltet und durch Exchange Online ersetzt, dadurch wurde die kundenseitige Serverhardware überflüssig.
Die virtuellen Server werden fortan aus einem modernen und hochverfügbaren, sowie nach ISO2000, ISO27001 und ISO9001 zertifizierten, Rechenzentrum bereitgestellt.
Die Datensicherung wird mittels netgo Managed Backup – basierend auf Veeam Backup – im Rechenzentrum auf einer redundanten Plattform vorgenommen. Die Sicherstellung der vereinbarten Backupzyklen und der Datenvorhaltung wurde an netgo übertragen. Restore und Desaster Recovery können nun wesentlich schneller vorgenommen werden. Da Vornholt ab dem Zeitpunkt der Migration bereits Elemente von Microsoft 365 nutzte, wurde das Backup mit dem Office365 Addon versehen. So ist zukünftig auch ein Single Item Recovery (Wiederherstellung auf Objektebene) möglich.
Der Virenschutz wurde ebenso als netgo Managed AntiVir Service an netgo ausgelagert. Die Kontrolle der Virendefinitionen und einer möglichen Infektion werden Vornholt abgenommen.
Zusätzlich zu Exchange Online nutzt Vornholt noch weitere Module aus dem Microsoft 365-Paket, darunter vor allem Microsoft Teams zur Kommunikation mit Mitarbeitern und Kunden. Insbesondere in der heutigen Zeit sorgen Videotelefonie und Bildschirmfreigabe für einen Mehrwert im täglichen Betriebsablauf. Zukünftig sollen auch die Vorzüge von PowerBI für die diverse Auswertungen genutzt werden, um den Betrieb und seine Abläufe noch effizienter zu gestalten. „Wir verfügten bereits über Microsoft Werkzeuge, deren Nutzen wir für uns noch nicht erkannt hatten. Netgo gab mir zahlreiche Ideen an die Hand, die unseren Alltag um ein Vielfaches erleichtern,“ lobt Christoph Vornholt. „Kurz nach Projektabschluss waren wir von der Coronakrise betroffen. Zumindest unsere Planer und Projektleiter konnten dank Microsoft Teams nahtlos aus dem Homeoffice weiterarbeiten.“
Ergebnis
Vornholt lagerte sowohl Hardware als auch Services an netgo aus. Das Ergebnis ist sowohl die Risikominimierung eines Betriebsausfalls als auch eine Minderung des eigenen administrativen Aufwands. „Das Projekt wurde an einem Freitag von netgo gestartet. Am folgenden Montag konnten wir wieder produktiv weiterarbeiten. Insgesamt entstand uns eine Downtime von maximal drei Stunden“, unterstreicht Vornholt.
Durch die Managed Services sind Routinearbeiten zu monatlichen Fixkosten an netgo übertragen worden. „Ich kann meine Zeit nun produktiver einsetzen“, so Vornholt weiter.
Am 20. Februar 2020 findet die nächste “Channel Meets Cloud” -Konferenz in München statt. Ausgerichtet vom ChannelPartner ist die c.m.c. die Konferenz für Service Provider und IT-Dienstleister. Regina Böckle von der ChannelPartner hat unseren IT-System Engineer Philipp Mölders zu netgos Cloud-Geschäftsmodell interviewt.
Regina Böckle, ChannelPartner:Als System Engineer für Datacenter und Cloud bei netgo entwickeln Sie mit Ihren mittelständischen Kunden Strategien zur Migration klassischer Datacenter-Dienste in die Cloud und begleiten die technische Umsetzung. Ab welchem Punkt im Verkaufsprozess sind Sie beim Kunden involviert?
Philipp Mölders, IT-System-Engineer bei netgo: In der Regel direkt vom ersten Gespräch an. Wir verfolgen bei netgo die Philosophie, hier den Kunden sehr früh und auch schon vor dem Kauf von Produkten umfangreich zu den Möglichkeiten und Lösungen zu beraten. Im speziellen Fall Cloud ist dies noch viel wichtiger, denn es besteht gerade im Mittelstand noch große Unsicherheit in Bezug auf den Einsatz von Cloud-Diensten.
CLOUD OFTMALS FACHBEREICHSÜBERGREIFEND
ChannelPartner:Wer sind Ihre Ansprechpartner auf Kundenseite – eher die Fachbereiche, der IT-Leiter, der Geschäftsführer?
Philipp Mölders, netgo: Dies ist interessanterweise ganz unterschiedlich. Wo im klassischen Datacenter-Geschäft oft die IT-Abteilung der Ansprechpartner ist, stellt sich dies im Cloud Umfeld anders dar. Häufig sind es Fachbereiche mit speziellen Projekten oder Geschäftsführer und IT-Leiter, die die strategische Richtung verändern möchten.
ChannelPartner: Wie schaffen Sie es, all diese Parteien an einen Tisch zu bekommen?
Mölders: Das ist in der Tat in der Praxis nicht immer einfach. Jedoch bin ich es aus meinen früheren Tätigkeiten bei HPE in der Beratung von Großkunden gewohnt, viele Interessen an einem Tisch zu haben. Wichtig ist vor allem, in diesen Projekten die bestehenden Prozesse und Personen in die Umsetzung der Cloud-Strategie zu integrieren.
WANN WELCHE CLOUD-LÖSUNGEN SINN ERGEBEN
ChannelPartner: Anhand welcher Kriterien entscheiden Sie mit dem Kunden, ob eine Cloud-Lösung zum Zuge kommen wird?
Mölders: Hier gibt es in der Praxis leider keine Checkliste für die richtige Wahl von Cloud-Diensten. Es kommt ganz auf die Kunden, Problemstellungen und Lösungsmöglichkeiten an. Hier erarbeiten wir in der Regel mit dem Kunden gemeinsam, was für ihn in Frage kommt und für seine IT das beste ist.
ChannelPartner: Unter welchen Umständen würden Sie einem Kunden von einer Cloud-Lösung abraten?
Philipp Mölders: Es gibt leider ein paar Szenarien, die eine Nutzung von Cloud-Lösungen eher unattraktiv machen. Dies sind zum einen eine schlechte Internetverbindung am Firmenstandort und weiterhin sind auch große Datenmengen, die am Firmenstandort bearbeitet und verarbeitet werden, häufig finanziell nicht sinnvoll in einer Cloud-Lösung zu verarbeiten.
ChannelPartner: Wenn die Entscheidung zugunsten der Cloud-Lösung getroffen wurde: Was sind die nächsten Schritte und Entscheidungen?
Mölders: Als nächstes beginnt in der Regel die Planung und Kalkulation der Dienste, die in die Cloud verlagert werden sollen. Hier planen wir in der Regel in enger Abstimmung mit allen Beteiligten Dienste, Kosten, Nutzungsmodelle und Migrationsverfahren.
MÖGLICHE HÜRDEN AUF DEM WEG IN DIE CLOUD
ChannelPartner: Auf welche Hürden stoßen Sie dabei erfahrungsgemäß immer wieder?
Mölders: Unsicherheit zum Thema Kosten ist heute immer noch eine der größten Hürden. Um den Kunden diese Hürde zu nehmen, arbeiten wir eng mit den Herstellern zusammen und versuchen den Kunden in der Planung der Kosten miteinzubeziehen. Die zweite große Hürde ist das Thema Datenschutz und Datensicherheit, die gerade im Mittelstand noch eine sehr große Hürde darstellt.
ChannelPartner:Wie überwinden Sie diese Hürden?
Mölders:
In das Thema Datenschutz und Datensicherheit haben die Public-Cloud
Anbieter massiv investiert. Neben vielen Zertifizierungen sind auch
Rechenzentren in Deutschland entstanden, die diese Hürde deutlich
gesenkt haben. Zum Thema Kosten für die Nutzung von Cloud-Diensten
versuchen wir den Kunden direkt in die Planung einzubeziehen und so für
Transparenz bei der Nutzung von Cloud-Diensten zu sorgen.
ChannelPartner: Was sind die wichtigsten Aspekte bei der anschließenden Migration der Dienste in die Cloud?
Philipp Mölders: Wichtig sind hier im Wesentlichen zwei Aspekte: Die organisatorische Ebene und die technische Ebene. Auf organisatorischer Ebene sorgen eine gute Planung und klare Strukturen in der Regel dafür, dass eine Migration erfolgreich durchgeführt werden kann. Auf technischer Ebene ist in der Regel ein Team von Experten für die verschiedenen Fachgebiete erforderlich, um die komplexen Anforderungen adressieren zu können.
ChannelPartner: Inwiefern sind Kunden bereit, auch den Aufwand zu bezahlen, den Sie als Dienstleister bei der Migration der Dienste in die Cloud haben?
Mölders: Meiner Erfahrung nach schätzen die Kunden die Begleitung und Beratung in dieser technisch und organisatorisch anspruchsvollen Thematik der Umsetzung sehr, deshalb ist dies in der Regel kein Problem.
ChannelPartner: Wie lösen Sie hausintern bei netgo die automatisierte Bereitstellung, verbrauchsorientierte Abrechnung, das Reporting und das Management der Dienste für den Kunden?
Mölders: Für unsere eigenen Cloud Produkte setzen wir hier auf viele Produkte von Marktführern wie zum Beispiel HPE oder VMware, um einen hohen Automatisierungsgrad zu erreichen. Neben unseren eigenen Cloud-Lösungen bieten wir individuelle Betreuung im Rahmen von Managed-Services für On-Premise- und Cloud-Umgebungen unserer Kunden.
NETGO AUF DEM CHANNEL MEETS CLOUD-KONGRESS
ChannelPartner: Auf demc.m.c.Kongresswerden Sie Ihre Erfahrungen bei der Cloud-Migration mit anderen Partnern teilen. Auf welche Aspekte werden Sie vertieft eingehen?
Mölders: Insbesondere werde ich die verschiedenen Möglichkeiten erläutern, Dienste in die Cloud zu bringen und wie diese Betrachtung und Migration von Services unsere Kunden in ihrem Geschäft erfolgreicher macht. Dazu zählen klassische Lift & Shift Migrationen, Replattforming, Refactoring und Replacement von Diensten unserer Kunden.
https://www.netgo.de/wp-content/uploads/2020/01/wegindiecloud.jpg8521500Jörg Fasselthttps://www.netgo.de/wp-content/uploads/revslider/startseite-header-1/marke_netgo-300x138-1.pngJörg Fasselt2020-01-20 14:48:152020-10-05 15:20:53Wie bringen wir Kunden in die Cloud?