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Vier Mythen der Digitalisierung

Für die einen ist es ein Schreckgespenst, andere können es schon gar nicht mehr hören: Digitalisierung. „Für uns nicht interessant, wieder nur ein Hype oder zu teuer“ sind Antworten, die häufig in diesem Zusammenhang zu hören sind.

Lesedauer 2 Minuten

Dabei ist vielen noch nicht klar, was Digitalisierung bedeutet und wo die enormen Chancen liegen. Bringen wir Licht ins Dunkel und räumen mit 4 Mythen der Digitalisierung auf.

Mythos #1: Digitalisierung ist nicht für alle Branchen interessant

Unabhängig von der Branche gibt es viele Möglichkeiten, die Digitalisierung zu nutzen. Ein Beispiel ist die Forderung, Beruf und Familie besser vereinen zu können. Denn dadurch ändert sich vor allem die Art und Weise, wie wir (zusammen-) arbeiten. Smartphones und Tablets ermöglichen das Arbeiten von fast überall und zu jeder Zeit; Cloud-Lösungen helfen, Aufgaben gemeinsam zu erarbeiten und Wissen zu teilen. Um den Anforderungen an Flexibilität und Austausch gerecht zu werden, sind neue Informationstechnologien unerlässlich – denn modernes Arbeiten heisst Digitalisierung.

Mythos #2: Bei der Digitalisierung geht es primär um das Kundenerleben

Nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Einführung von Förderbändern und der Automatisierung der Produktion stehen wir heute dank vernetzter Systeme vor der vierten Revolution. Wir sprechen daher von der Industrie 4.0. Computer, Menschen und industrielle Prozesse sind untereinander verbunden und Informationen werden in Echtzeit verarbeitet. Wer dauerhaft seinen Vorsprung im Wettbewerb sichern möchte, muss frühzeitig die Chancen der Industrie 4.0 erkennen und nutzen: eine hohe Flexibilität u. a. durch transparente Abläufe, individuelle Produktionen, Vereinfachung von Prozessen und vieles mehr. Getreu dem Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst!“ oder „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“.

Mythos #3: Digitalisierung ist nur für bestimmte Unternehmen interessant

Insbesondere für Start-Ups, aber auch für bestehende Unternehmen, liegt in der Digitalisierung die Chance, ihr Angebot bzw. ihr Thema nach vorne zu bringen. Die Märkte werden globaler, der Wettbewerb dynamischer und die Marktakteure vielfältiger. Die Digitalisierung eröffnet allen Branchen enorme Chancen. Es ist daher kaum überraschend, dass die Potentiale auch von immer mehr Handwerksunternehmen genutzt werden.

Mythos #4: Digitalisierung ist nicht finanzierbar

Die Digitalisierung ist eines der großen Themen der Politik. Der Staat fördert mit dem Programm „go-digital“ gezielt Handwerksbetriebe und mittelständische Unternehmen, indem 50 % der Kosten übernommen werden. Im Fokus stehen dabei die Themen IT-Sicherheit, Digitale Markterschließung und Digitalisierte Geschäftsprozesse. Was genau wird gefördert, wie hoch ist die Förderung und welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden? Antworten auf diese Fragen können Sie hier nachlesen.

Seit dem 1. September 2018 gibt es für nordrhein-westfälische Unternehmen einen weiteren Anreiz in die Digitalisierung zu investieren. Mit dem Förderbaustein NRW.BANK.Digitalisierungskredit stellt die Förderbank einen besonderen Kredit bereit. Der Zinssatz startet derzeit (abhängig von der Bonität des Unternehmens) ab null Prozent und ist in jeder Preisklasse etwa ein Prozent günstiger als vergleichbare Programme der Wirtschaftsförderung. Sie finden sich wieder und sind interessiert? Nähere Informationen zur Förderung finden Sie hier.

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