Unboxing HPE Alletra 6000
Letzte Woche war es endlich soweit: Unsere neue HPE Alletra 6010 stand im Lager und wartete nur darauf, in unser Demorack eingebaut zu werden. Wir konnten es kaum erwarten und öffneten eilig den Karton.
Der erste Blick wirkte vertraut. Da die Alletra 6000 ihre Wurzeln in der Nimble Familie hat, begrüßte uns erstmal ein Rail-Kit, die Blende (sonst eher unten zu finden) und das obligatorische Installationsposter. Auch die übrige Verpackung ähnelt der einer Nimble. Nach entfernen des Top-Covers, was das Herausheben deutlich vereinfacht, zeigte sich die Alletra.
Einbau
Der Einbau geht leicht von der Hand. Sofern vier Höheneinheiten frei sind, kurz die Schienen in das Rack einbauen und anschließend kann die Alletra an ihren Platz.
Nachdem die Verkabelung des Systems erfolgt ist, kann die Inbetriebnahme fast schon beginnen. Vorher sind aber noch ein paar Vorbereitungen zu treffen. Wir nutzen in unserem Demorack sowohl Fibre Channel als auch iSCSI zur Anbindung an die verschiedenen Hosts, daher gibt es diverse HBA in unserem System.
Inbetriebnahme
Hier ist, neben der komplett überarbeiteten Hardware und dem neuen Blendendesign, der bislang größte Unterschied zur Nimble. Zunächst wird ein HPE Cloud Plattform Account erstellt und die Data Services Cloud Console für uns in „EU-Central“ deployed. Dabei wird dann die „Storage Management“ Instanz in dem Account erstellt.
Für das erfolgreiche Deployment ist es nun noch notwendig, die Alletra mithilfe des „Subscription Keys“ zu den Geräten in der Cloud Console hinzuzufügen.
Da wir bereits über InfoSight für unsere Systeme verfügen, entfällt der Schritt. Auch den HPE Storage Connection Manager (SCM, vormals NCM) haben wir auf unseren Hosts im demorack bereits in der passenden Version deployed, da wir die Alletra 6010 als Ersatz für unsere ältere Nimble betreiben.
Somit geht es nun an die Inbetriebnahme des Systems.
Nachdem das System hochgefahren ist und alle Links konstant bleiben, suchen wir das System im Netzwerk. Hier unterscheidet sich der Prozess überhaupt nicht von dem der Nimble. Sowohl das Auffinden als auch die initiale Konfiguration sind identisch. Warum auch nicht, war die Inbetriebnahme der Nimble Systeme doch bisher auch intuitiv wenn man um die gängigen Best Practices wusste.
Nach dem Abschluss aller Wizzards landet man dann im Vertrauten Web Frontend. Durch die erfolgreiche Aktivierung in der Cloud Console, aktiviert sich das Array nun selbstständig und ist einsatzbereit. Natürlich sind nun noch einige Arbeiten wie Zoning an die Hosts oder das Hinzufügen der VIP zu den dynamischen Zielen sowie etwaige iSCSI Konfigurationen zu erledigen.
Danach kann es dann losgehen. Anlegen der Hosts, Anlegen von Volumes und Anbindung an die vorhandenen Hosts. Dabei ist es bei unserer Alletra egal, ob wir dies aus der Cloud Console erledigen, die überraschend flott reagiert und die Änderungen in wenigen Sekunden verarbeitet, aus der Webkonsole auf der Alletra oder aus dem bekannten vCenter Plugin. Hier bleibt es dem Nutzer selbst überlassen, welche Oberfläche er nutzen möchte. Natürlich können diese auch im Wechsel genutzt werden, Änderungen sind immer überall präsent.